Zwangsarbeiterlager Gutenhof: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Organisation |Art der Organisation=NS-Institution |NS-Institution=Zwangsarbeiterlager |Datum von=1944 |Datum bis=1945 |Datum bis unbekannt=Nein |Stadtplan An…“)
 
Zeile 5: Zeile 5:
 
|Datum bis=1945
 
|Datum bis=1945
 
|Datum bis unbekannt=Nein
 
|Datum bis unbekannt=Nein
 +
|Objektbezug=Zwangsarbeit; Zwangsarbeiterlager; Juden
 
|Stadtplan Anzeige=Ja
 
|Stadtplan Anzeige=Ja
 
|Stadtplan Text=Stadtplan Wien Kulturgut
 
|Stadtplan Text=Stadtplan Wien Kulturgut

Version vom 14. September 2020, 10:24 Uhr

Daten zur Organisation
Art der Organisation NS-Institution Zwangsarbeiterlager
Datum von 1944
Datum bis 1945
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 68243
GND
WikidataID
Objektbezug Zwangsarbeit, Zwangsarbeiterlager, Juden
Quelle
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 14.09.2020 durch WIEN1.lanm08pil

Es wurden noch keine Adressen erfasst!


Frühere Adressierung

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst.

Es wurden noch keine Personen erfasst.

Die Karte wird geladen …

48° 3' 37.20" N, 16° 27' 17.75" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Zwischen 1942 und 1945 befanden sich zahlreiche Lager auf Wiener Boden. Einerseits waren dies Lager für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, andererseits Sammellager für zur Deportation vorgesehene Jüdinnen und Juden. Darüber hinaus wurden mit Ende des Zweiten Weltkriegs auch Flüchtlingslager eingerichtet.

Im Volksgerichtsakt von Dr. Siegfried Seidl befindet sich eine Liste eines jüdischen Arztes, der diese 1946 als Zeuge im Prozess gegen Seidl vorgelegt hat.[1] Es handelt sich dabei um Lager ungarisch-jüdischer Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in den Bezirken 10 bis 25 und außerhalb Wiens sowie die Firmen, denen die Lager zugeordnet waren.

In 23., Gutenbrunn (heute ein Teil von Himberg 1938-1954 als Teil des 23. Bezirks Schwechat zu Groß-Wien gehörend) befand sich laut dieser Liste ein Lager der "Gutsverwaltung Gutenbrunn" in "Gutenbrunn". Das Lager bestand von Sommer bis Herbst 1944 mit elf ungarisch-jüdischen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, die bei der Gutsverwaltung Wünschek-Dreher für landwirtschaftliche Arbeiten eingesetzt wurden.

Die circa 590 Hektar große ursprünglich eigenständige Ortschaft Gutenhof (ca. 590 ha) ist identisch mit dem Wünschek-Dreher’schen Gutsbetrieb. Seit 1. September 1954 sind Katastralgemeinde wie Dorf Teil der Marktgemeinde Himberg.

Siehe auch: Zwangsarbeit, Zwangsarbeiterlager, Lager in Wien, Juden

Quellen

Links

Einzelnachweise

  1. Wiener Stadt- und Landesarchiv, Volksgericht, A1 - Vg Vr-Strafakten: Vr 770/1946: Dr. Siegfried Seidl & Mittäter.