Zum heiligen Geist (Apotheke)

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Daten zur Organisation
Art der Organisation Sonstiges„Sonstiges“ befindet sich nicht in der Liste (Anstalt, Behörde, Firma, Institution, Verein, Politische Partei, Unternehmung, Gericht, Fonds, Konfessionelle Verwaltungseinheit, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art der Organisation“.
Datum von 1550 JL
Datum bis
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Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 13.11.2014 durch WIEN1.lanm08swa
  • 1., Operngasse 16

Frühere Adressierung
  • Zum heiligen Geist (1652)

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48° 12' 5.59" N, 16° 22' 2.02" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Adresse: Wien 1, Operngasse 16

Gründung: 1542 (als "Hausapotheke" des Bürgerspitals) beziehungsweise 1652 (als öffentliche Apotheke)

Die Apotheke "Zum heiligen Geist" nimmt innerhalb der Apotheken der heutigen Inneren Stadt in mehrfacher Hinsicht eine Sonderstellung ein: Einerseits entwickelte sie sich aus der Hausapotheke einer karitativen bürgerlich-städtischen Anstalt des Mittelalters zu einer öffentlichen Apotheke, andererseits war sie die einzige Apotheke, die aus dem Gebiet außerhalb der Stadtbefestigungen in die Stadt übersiedelte. Schließlich war sie, knapp nach der Apotheke "Zum goldenen Adler", die zweite Apotheke, die in der Ringstraßenzone eröffnet wurde (und die einzige dieser Gegend, die bereits vorher schon bestanden hatte).

Im Mittelalter unterhielten Krankenstationen in den damaligen öffentlichen Anstalten keine eigene Apotheke. Sie trugen zwar die Bezeichnung Spital, waren aber im Prinzip nur Armen- und Altenversorgungshäuser, die demnach mit heutigen Geriatriezentren für stationär zu pflegende Mittellose verglichen werden können. Sie verfügten nur über wenige Krankenbetten und so rechnete sich eine eigene Apotheke nicht. Medikamente wurden deshalb von den öffentlichen Apotheken der bürgerlichen Apotheker der Stadt bezogen.

Kaiser Maximilian I. verordnete am 8. September 1518, die Stadt Wien solle sich hinsichtlich der für die Insassen des Bürgerspitals benötigten Arzneien mit den ansässigen bürgerlichen Apothekern ins Einvernehmen setzen.

Ein Jahr später machte die medizinische Fakultät der Wiener Universität, offenbar unabhängig von den Beratungen der Stadt, den Vorschlag, im Bürgerspital, das sich damals noch außerhalb der mittelalterlichen Ringmauer befand, einen eigenen Raum für Kräuter, Blüten, Wurzeln und Samen einzurichten und einen armen Apothekergesellen mit deren Verwaltung zu betrauen. Man stellte sich dabei auf den Standpunkt, dass viele Heilkräuter von den armen Leuten, die im Bürgerspital Aufnahme fanden, selbst gesammelt werden könnten und dass auf diese Art der Grundstock für eine Apotheke gelegt werden könnte.

Die ersten Ausgaben für Arzneien verzeichnen die Rechnungsbücher des inzwischen in die Stadt verlegten Bürgerspitals allerdings erst 1534. Als Lieferant wird der Apotheker "Zur goldenen Krone", Ludwig Heyn, genannt, der auch das Klosterneuburger Siechenhaus belieferte.

Als am 20. September 1529 wegen des Herannahens des osmanischen Belagerungsheers die Vorstädte zerstört wurden, wobei auch das Bürgerspitalsgebäude und das Heiligengeistspital niedergebrannt wurden, mussten die im Bürgerspital untergebrachten Armen und Kranken in die Stadt evakuiert werden. Man wies ihnen das von den Nonnen verlassene Clarissenkloster am Schweinemarkt (Lobkowitzplatz) als Aufenthaltsort zu.

Nach der Osmanenbelagerung wurde vor den Basteien der neu errichteten Renaissancefestung das Glacis angelegt. Da die Grünfläche als Weidegründe für das Vieh mit einem Bauverbot belegt wurde, konnte das Bürgerspital nicht wieder aufgebaut werden. Die Armen blieben daher in der Stadt und konnten den baulich ziemlich heruntergekommenen, jedoch weitläufigen Klosterkomplex weiterhin bewohnen. Der Gebäudekomplex des ehemaligen Clarissenklosters reichte von der Kärntner Straße bis zum Lobkowitzplatz, im Süden bis nahe an die Ringmauer und im Norden bis in die Gegend der heutigen Gluckgasse.

Die Inventarliste von 1552 gibt Aufschluss über das eher karge Inventar der Apotheke. In der Apotheke befanden sich zu diesem Zeitpunkt 20 zinnerne Kannen, eine zinnerne Mensur, ein großer und ein kleiner Mörser samt Stößel, vier zinnerne "balnea Maria" in einem Kessel, ein zinnerner Ständer, zwei große zinnerne Brennhüte, ein kleiner Branntweinkessel und diverse andere Gerätschaften.

Zu diesem Zeitpunkt kann noch von keiner Apotheke im herkömmlichen Sinn gesprochen werden, weil es noch keinen verantwortlichen Provisor gab und die zusammengesetzten Medikamente daher von bürgerlichen Apotheken bezogen werden mussten. Nachweislich belieferten die Apotheke "Zur goldenen Krone" (1534) und ab 1587 die Apotheke "Zum weißen Engel", vor allem aber die Apotheke "Zum schwarzen Bären" über längere Zeit das Bürgerspital mit Medikamenten. Die Belieferung durch die Stadtapotheken führte in der Folge allerdings zu Klagen über mangelnde Qualität und hohe Preise.

Im Jahr 1642 entschloss sich der Stadtrat für die Bürgerspitalapotheke einen Provisor aufzunehmen. Der erste in dieser Funktion war Johann Leonhard Winheim, der am 3. Juli 1642 seine Prüfung ablegte. Ihm folgten 1650 Sebastian Paul, dann Gerhardt Gymnich, der am 20. November 1651 die Prüfung bestand. Er verlegte die Apotheke 1652 innerhalb des Bürgerspitalskomplexes in ein Gassenlokal, das an die Kärntner Straße grenzte. Der Eingang lag in der heutigen Adresse Kärntner Straße 34. Er gab ihr - nach der Bürgerspitalskirche - das Schild "Zum heiligen Geist". Ab diesem Zeitpunkt kann die Offizin als "öffentliche Apotheke" bezeichnet werden, die in unmittelbarer Nachbarschaft des Chaosschen Stiftungshauses Kärntner Straße 28–30 lag. Gymnich betrieb die Apotheke bis 1657. Die bürgerlichen Apotheker brachten beim Kaiser eine Klage ein, da die Apotheke aus einem Innenhof des Bürgerspitals in den Trakt an der stark frequentierten Kärntner Straße verlegt worden war. Am 27. Jänner 1681 traf Kaiser Leopold I. eine Entscheidung. Die Apotheke "Zum heiligen Geist", erklärte er, kämen alle Rechte einer bürgerlichen Apotheke zu und könne an diesem Standort verweilen. Im kaiserlichen Privileg wird außerdem angemerkt, dass es nahezu unmöglich gewesen wäre, bei der Pestepidemie von 1679 das Lazareth Johannes in der Siechenals und die Contumazhäuser genügend mit Medikamenten zu versehen. Der Kontumazhof war dazu bestimmt, "alle von der Pest infizierten Personen nach ihrer Genesung, ebenso jene Leute, die um Infizierte gewesen, derselben gewartet, sie gehoben und gelegt haben, 40 Tage lang Contumaciam machen und ehender nicht unter andere Leute geschweige in die Stadt hineinzulassen". 1754 wurden der Bürgerspitalapotheke die Spanische und die Heilige-Dreifaltigkeits-Apotheke als Filialapotheken einverleibt. Weitere Provisoren folgten bis ins Ende des 18. Jahrhunderts.

Das Bürgerspital kam Ende des 18. Jahrhunderts, da die finanziellen Mittel zu seiner Erhaltung immer spärlicher flossen, in eine derartige Notlage, dass sich Kaiser Franz II. genötigt sah, die Bürger zu ermahnen, ihren historischen Versorgungsfonds nicht austrocknen zu lassen. Auch die Eröffnung des Allgemeinen Krankenhauses 1784 schränkte den Wirkungskreis des Bürgerspitals ein, was sich auf die Bürgerspitalapotheke auswirkte.

Kaiser Franz II. forderte die Stadt auf, die Verwaltung des Fonds unter Kontrolle der Gemeinde einem Ausschuss von acht Bürgern anzuvertrauen. 1800 wurde daraufhin die "Bürgerspital-Wirtschaftskommission" ins Leben gerufen. Diese beschloss am 11. August 1802, die Apotheke in eigener Regie zu führen.

Am 25. Oktober 1802 bestellte die Kommission den 32-jährigen August Wenzel Schlosser zum Direktor der Apotheke, fixierte für ihn ein Jahresgehalt von 800 Gulden, stellte ihm eine Dienstwohnung zur Verfügung und beteiligte ihn mit fünf Prozent am Gewinn (nach Steuern). Schlosser war 1808 übrigens der einzige unverheiratete Besitzer beziehungsweise Leiter einer Stadtapotheke.

Als Schlosser im April 1814 die Bewilligung zur Errichtung einer Apotheke in der Vorstadt Matzleinsdorf erhielt, wurde die Direktorenstelle an Anton Maichhart vergeben. Da die Apotheke nur wenig Gewinn abwarf, beriet sich die "Bürgerspital-Wirtschaftskommission" um die zukünftige Fortführung der Apotheke. Da sich kein Käufer fand, verpachtete man die Apotheke ab 1819 an Johann Steibel. Gegen Ende der Pachtdauer 1829 wurde der Beschluss gefasst, die Apotheke weiterhin zu verpachten, und zwar ab 1. Oktober 1829 auf zehn Jahre, jedoch im Wege einer Versteigerung.

Die Angelegenheit zog sich über ein Jahr hin. Erst am 16. Dezember 1830 erhielt Franz Kritsch als Höchstbieter die Pachtbewilligung für die Apotheke und deren Filiale im Bürgerversorgungshaus von St. Marx. Kaum zwei Wochen später, am 29. Dezember 1830, wurde Kritsch das Bürgerrecht verliehen. Am 31. Mai 1838 wurde ihm seitens der Niederösterreichischen Regierung die Bewilligung erteilt, auch die Filialapotheke als öffentliche Apotheke zu führen, wenn er dort die gesetzliche jährliche Visitation vornehmen lasse. Die Leitung der Filialapotheke oblag zunächst dem Provisor V. Forchner, später Benedikt Honisch. Nach Ablauf der Pachtzeit erfolgte eine Vertragsverlängerung auf weitere zehn Jahre.

Noch vor Ablauf des Pachtzeitraums wurde für den 14. Juni 1847 eine außerordentliche Gremialversammlung mit dem Ziel einberufen, die neuerlich zur Verpachtung anstehende Bürgerspitalapotheke auf gemeinschaftlichen Gewinn und Verlust zu übernehmen.

Meistbietender mit 6.410 Gulden war der frühere Apothekenbesitzer in Lilienfeld, Moritz Hellauer, die Pachtdauer betrug zwölfeinhalb Jahre bis 31. Oktober 1859.

Am 9. Februar 1860 ersuchte die "Bürgerspital-Wirtschaftskommission" das Gremium, seinen Mitgliedern die neuerliche Ausschreibung zur Verpachtung der Apotheke bekanntzumachen. Der Normalwert wurde mit nur noch 8.000 Gulden österreichischer Währung festgelegt. Als neuer Pächter wurde mit Gemeinderatsbeschluss vom 18. April 1860 Ferdinand Strasky bestellt, der die Apotheke am 1. November 1860 für die nächsten zehn Jahre übernahm. Unter seiner Leitung verlor die Apotheke stark an Ansehen, sodass sich bei der neuerlichen Ausschreibung am 27. Juli 1870 kein Pächter mehr fand. Da zu diesem Zeitpunkt bereits an den Abbruch des Bürgerspitalzinshauses gedacht wurde, lag es nahe, einen Verkauf der Apotheke in Betracht zu ziehen.

Bei der öffentlichen Versteigerung erwarb am 9. September 1870 Dr. Johann B. Kluger als einziger Interessent die ehemalige Bürgerspitalapotheke. Das mangelnde Interesse war durch einige Faktoren bedingt: einmal der schlechte Zustand der Apotheke, der sich auch in schlechten wirtschaftlichen Ergebnissen niederschlug, zum Andern aber die rege Bautätigkeit in der Ringstraßenzone, die nach dem Abbruch der Basteibefestigungen ab 1858 vor allem im Kärntner- und Opernviertel begann, weshalb am Kärntner Ring die Errichtung einer Apotheke zu erwarten war, was zweifellos zu Konkurrenz führen musste.

Es war Dr. Kluger, der sogleich die Chance sah, einer auch infolge des voraussehbaren Abbruchs des Bürgerspitalzinshauskomplexes ungewissen Zukunft zu entgehen. Er verlegte seine Apotheke noch 1872 in das Haus Operngasse 16, also in die neu entstandene Ringstraßenzone. Bei der Übersiedlung musste er allerdings auf den Großteil der historischen Apothekeneinrichtung verzichten und sich auf einige wenige wertvolle Stücke beschränken, die er in die neue Einrichtung integrierte.

Am 1. Jänner 1879 übernahm der 1844 in der Bukowina geborene Mag. pharm. Dr. Josef Barber die Apotheke. In Lehmanns Wohnungsanzeiger ist die Apotheke 1893 mit der Zusatzbezeichnung "Homöopathische Central-Apotheke" eingetragen. Ab 1. Februar 1895 wurde die Apotheke als Offene Handelsgesellschaft (OHG) geführt. An diesem Tag trat der frühere Apothekenbesitzer in Krakau, Leo Rosner, als Gesellschafter ein und übernahm die verantwortliche Leitung.

Am 2. März 1906 wurde Dr. phil. et Mag. pharm. Max Wilhelm Czerkis als offener Gesellschafter eingetragen, am 6. Juli 1906 Simon Demant als Kollektivprokurist und am 7. Mai 1912 (bei gleichzeitiger Löschung Demants als Prokurist) Mag. pharm. Rudolph Hauke mit einem Anteil von 20 Prozent als offener Gesellschafter. Am 8. Jänner 1918 wurde Dr. Czerkis als offener Gesellschafter gelöscht.

Durch die Gründung der "Chemosan AG Wien" kam es zu einer einschneidenden Veränderung, die bis zu den Auswirkungen des "Anschlusses" Österreichs zu äußerst komplizierten Besitzverhältnissen führte.

Am 11. März 1936 wurde ins Handelsregister der Firmenwortlaut "Chemosan-Union AG" eingetragen, worauf die Eigentumsverteilung am 1. April von der Stadtverwaltung bestätigt wurde. Bereits am folgenden Tag (2. April 1936) wurde ein Kaufvertrag unterzeichnet, mit dem die "Vedepha" (Vertrieb deutscher pharmazeutischer Produkte Creutzberg u. Co.) den Anteil von neun Zehntel der Chemosan-Union AG erwarb.

1938 kam es zu weiteren Eigentumsübertragungen: Aufgrund des Gesellschaftsvertrags vom 22. Juni 1937 (Errichtung der "Vedepha GmbH."), abgeschlossen zwischen KR Albert Creutzberg (8, Liechtensteinstraße 55) und Dr. Paul Schmitz (18, Glanzinggasse 23) kam es zur Übertragung des Anteils von neun Zehntel der "Vedepha" (Vertrieb deutscher pharmazeutischer Produkte Creutzberg u. Co.) an die "Vedepha GmbH." (1, Biberstraße 15), und mit Kaufvertrag vom 21. Dezember 1937 an den Pharmazeutischen Reichsverband für Österreich (6, Laimgrubengasse 37), der Dr. Eduard Schäffer zum Leiter bestellte. Den Anteil von einem Zehntel von Erich Peiser erwarb mit Kaufvertrag vom 18. März 1938 die Gattin des Apothekers Eduard Schäffer, Luise Schäffer. Die knapp vor dem "Anschluss" Österreichs beziehungsweise danach durch die Nationalsozialisten erzwungenen Besitzveränderungen (Übernahme des Anteils von neun Zehntel durch die Deutsche Apothekerschaft in Berlin) führten letztlich am 29. Juli 1940 zur Übertragung dieses Anteils an Dr. et Mag. pharm. Eduard Schäffer sowie am 22. Oktober 1941 aufgrund des notariellen Abtretungsvertrags vom 14. Juni 1941 auch zur Übergabe des Anteils von einem Zehntel von Luise Schäffer an ihren Ehegatten Eduard Schäffer, der damit Alleineigentümer war und am 3. November 1941 auch die Genehmigung zur Führung der Apotheke erhielt. Schäffer, inzwischen zum Pharmazierat ernannt, verstarb am 25. März 1965.

Noch im selben Jahr kam die Apotheke durch Kauf an Mra. pharm. Margarethe Trepka. Die Apotheke mit ihrer historischen Inneneinrichtung hat ihr Aussehen seit der Verlegung an diesen Standort nicht verändert und besitzt trotz der unter den Vorgängern der heutigen Besitzerin erlittenen großen Einbußen noch eine große Zahl historischer Apothekengefäße.

Besitzerliste

  • 1642–1650 Johann Leonhard Winheim (Provisor) (ab 1650 "Zum weißen Engel")
  • 1650–1652 Sebastian Paul (Provisor)
  • 1652–1657 Gerhardt Gymnich (ab 1657 "Zum goldenen Greif")
  • 1657–1802 Provisoren
  • 1802–1814 August Wenzel Schlosser (Direktor), * 1768
  • 1814–1819 Anton Maichhart (Direktor)
  • 1819–1829 Johann Steibel (Pächter)
  • 1829–1847 Franz Kritsch (Pächter auf Grund einer Versteigerung)
  • 1847–1860 Moritz Hellauer (Pächter auf Grund einer Versteigerung)
  • 1860–1870 Ferdinand Strasky (Pächter)
  • 1870–1879 Johann B. Kluger (Versteigerung)
  • 1879–1881 Josef Barber (Pächter)
  • 1881–1895 Josef Barber (Kauf)
  • 1895–1906 OHG (Gesellschafter Leo Rosner)
  • 1906–1920 OHG (Gesellschafter Max Wilhelm Czerkis und andere; 1919 Gründung der Chemosan AG)
  • 1920–1937 Wechselnde Eigentümeranteile im Handelsregister
  • 1937–1938 Mehrheitsanteil Vedepha GmbH; danach Pharmazeutischer Reichsverband für Österreich
  • 1938–1940 Mehrheitsanteil Deutsche Apothekerschaft Berlin
  • 1940–1965 Eduard Schäffer
  • 1965– Margarethe Trepka


Standorte


Apothekenschild

  • seit 1652 "Zum Heiligen Geist"


Literatur

  • Felix Czeike: Geschichte der Wiener Apotheken, Die Apotheken im heutigen ersten Wiener Gemeindebezirk. Innsbruck: Studienverlag. Band 50, 2010, S. 459-477
  • Felix Czeike: Die Apotheke des Bürgerspitals. In: Wiener Geschichtsblätter 39 (1974), S. XIX
  • Leopold Hochberger / Joseph Noggler: Geschichte der Wiener Apotheken und des Apothekerwesens in Wien. Von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart. 3 Bände. Wien: Verlag des Wiener Apotheker-Hauptgremiums 1917-1930