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Der Wiener Kreis wurde im Ständestaat in seiner Arbeit behindert und ab 1938 von den Nationalsozialisten unterdrückt; viele seiner Vertreter emigrierten in angelsächsische Länder. | Der Wiener Kreis wurde im Ständestaat in seiner Arbeit behindert und ab 1938 von den Nationalsozialisten unterdrückt; viele seiner Vertreter emigrierten in angelsächsische Länder. | ||
Version vom 25. Juni 2014, 17:52 Uhr
Wiener Kreis (Wiener Schule), Gruppe neopositivistischer Philosphen um Moritz Schlick, Carl Menger, Viktor Kraft und anderer, die 1922-1938 in Wien wirkte, in einem Naheverhältnis zu Ludwig Wittgenstein stand und 1929 die programmatische Schrift "Wissenschaftliche Weltauffassung. Der Wiener Kreis" veröffentlichte.
Organisationsdaten
Art der Organisation | |
Datum von | 1922 |
Datum bis | |
Benannt nach | |
Prominente Personen | |
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Adressen
- 9., Boltzmanngasse 5
Bezeichnungen
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Personen
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QR-Code
Der Wiener Kreis wurde im Ständestaat in seiner Arbeit behindert und ab 1938 von den Nationalsozialisten unterdrückt; viele seiner Vertreter emigrierten in angelsächsische Länder.
Der Wiener Kreis bemühte sich, alle wissenschaftlichen Aussagen in eine umfassende formale Sprache (beispielsweise Mathematik) zu übersetzen, um die Objekte der Philosphie darzustellen. Als publizistisches Organ fungierte unter anderem die Zeitschrift "Erkenntnis".
Ein 1991 in Wien begründetes Institut "Wiener Kreis" beschäftigt sich mit der Dokumentation, Erforschung und Weiterentwicklung des Wiener Kreises.
Literatur
- Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
- Viktor Kraft: Der Wiener Kreis. 1950
- M. Geier: Der Wiener Kreis. 1992
- R. Haller: Neopositivismus. 1993