Wenzel Hybler

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Daten zur Person
Personenname Hybler, Wenzel
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 8732
GND
Wikidata
Geburtsdatum 8. Juli 1847
Geburtsort Ober-Cetno, Böhmen
Sterbedatum 15. Oktober 1920
Sterbeort Wien
Beruf Stadtgartendirektor
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 27.10.2013 durch WIEN1.lanm08w10
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Hietzinger Friedhof
  • 9., Alser Straße 4 (Sterbeadresse)
  • 3., Rasumofskygasse 3 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Wenzel Hybler, * 8. Juli 1847 Ober-Cetno, Böhmen (Horni Cetno, Tschechische Republik), † 1. Oktober 1920 Wien 9, Alser Straße 4 (Allgemeines Krankenhaus; Wohnhaft 3, Rasumofskygasse 3; Hietzinger Friedhof), Stadtgartendirektor (1897-1918). Trat als „Städtischer Obergärtner" in den Dienst des Magistrats und war einer der bedeutendsten Stadtgartendirektoren Wiens. Er erwarb 1897 die Baumschule Rosenthal in Albern, verlegte 1896/1897 den städtischen Reservegarten (der durch die Wienflussregulierung und den Stadtbahnbau verdrängt wurde) in die Vorgartenstraße (2), wandelte 1897 den Lainzer Friedhof in eine Parkanlage um und kaufte 1900 den Arenbergpark für die Gemeinde Wien an. In seiner Amtszeit wurden auch die Anlagen am Wienflussufer neu gestaltet (1900-1910) sowie der Hügelpark übernommen (1900), der Maria-Josefa-Park (Schweizergarten; 1902-1904), die Parkanlagen am Gürtel (ab 1900) und der Türkenschanzpark angelegt sowie das Wienflussufer im Stadtpark zu einem Jugendstilgarten gestaltet (1903-1906); mit Bürgermeister Lueger arbeitete er am Projekt des Wald- und Wiesengürtels. Die Wasserversorgung des städtischen Parks stellte er von Wasserwagen auf Hydranten um; 1902 wurden erstmals Baumschutzgitter aufgestellt (Entwurf Max Mosbäck). Hyblerpark

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Reichspost, 16.03.1913
  • Wiener Zeitung, 11.10.1918
  • Neue Freie Presse. Wien, 19.10.1920
  • Archiv österreichisches Gartenbaumuseum