Währinger Allgemeiner Friedhof: Unterschied zwischen den Versionen
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Eröffnung des Areals als Währinger [[Park]] vom damaligen [[Bürgermeister]] [[Jakob Reumann]] eine Eiche geplanzt, woran bis heute ein Gedenkstein erinnert ("Diese Eiche wurde am 12. Oktober 1923 dem Tage der Eröffnung des Währinger Parkes vom Bürgermeister Jakob Reumann gepflanzt"). | Eröffnung des Areals als Währinger [[Park]] vom damaligen [[Bürgermeister]] [[Jakob Reumann]] eine Eiche geplanzt, woran bis heute ein Gedenkstein erinnert ("Diese Eiche wurde am 12. Oktober 1923 dem Tage der Eröffnung des Währinger Parkes vom Bürgermeister Jakob Reumann gepflanzt"). | ||
Am 9. November 1923 wurde ein Gedenkstein zur Erinnerung an die Opfer des [[Revolution (1848)|Revolutionsjahrs 1848]] errichtet.<ref>Der Gedenkstein für die Freiheitshelden. In: Arbeiterzeitung, 9.11.1923, S. 7</ref> Die Inschrift lautet: "Heinrich Jellinek - Dr. Alfred Becher - Wenzel Messenhauser - Robert Blum - 1848". | Am 9. November 1923 wurde ein Gedenkstein zur Erinnerung an die Opfer des [[Revolution (1848)|Revolutionsjahrs 1848]] errichtet.<ref>Der Gedenkstein für die Freiheitshelden. In: Arbeiterzeitung, 9.11.1923, S. 7</ref> Die Inschrift lautet: "Heinrich Jellinek - Dr. Alfred Becher - Wenzel Messenhauser - Robert Blum - 1848". |
Version vom 15. Mai 2020, 13:23 Uhr
Währinger Allgemeiner Friedhof (18., Währinger Park), einer der fünf Kommunalfriedhöfe. Er wurde 1783 bis 1874 belegt. 1854 und 1872 wurde der Friedhof erweitert. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Friedhof in den Währinger Park umgestaltet (Eröffnung am 12. Oktober 1923). Die wichtigsten Grabdenkmäler berühmter Persönlichkeiten wurden nach der Auflassung des Friedhofs in einem Grabmalhain bewahrt. 1923 wurde anlässlich der Eröffnung des Areals als Währinger Park vom damaligen Bürgermeister Jakob Reumann eine Eiche geplanzt, woran bis heute ein Gedenkstein erinnert ("Diese Eiche wurde am 12. Oktober 1923 dem Tage der Eröffnung des Währinger Parkes vom Bürgermeister Jakob Reumann gepflanzt"). Am 9. November 1923 wurde ein Gedenkstein zur Erinnerung an die Opfer des Revolutionsjahrs 1848 errichtet.[1] Die Inschrift lautet: "Heinrich Jellinek - Dr. Alfred Becher - Wenzel Messenhauser - Robert Blum - 1848".
Auf dem Währinger Allgemeinen Friedhof wurden unter anderen Ignaz Aßmayer, Alfred Julius Becher, Anton Behsel, Robert Blum (Politiker), Joseph Leopold Eybler, Ferdinand Fellner der Ältere, Friedrich Gentz, Carl Ritter von Ghega, Joseph Hardtmuth, Georg Hellmesberger der Ältere, Johann Valentin Hildenbrand, Joseph Hollan, Cäsar Wenzel Messenhauser, Joseph Schreyvogel, Paul Sprenger, Franz Michael Vierthaler und Stephan Wohlleben bestattet.
Einzelnachweise
- ↑ Der Gedenkstein für die Freiheitshelden. In: Arbeiterzeitung, 9.11.1923, S. 7
Literatur
- Franz Knispel: Zur Geschichte der Friedhöfe in Wien. Wien: Wiener Stadtwerke - Städtische Bestattung 1992, Band 2, S. 140 ff.
- Hans Pemmer: Der Gräberhain im Währingerpark. In: Amtsblatt 88/1949
- Das neue Wien. Städtewerk. Hg. unter offizieller Mitwirkung der Gemeinde Wien. Band 3 Wien: Elbemühl 1926-1928, S. 26
- Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirks. Wien: Selbstverlag Währinger Heimatkunde 1923-1925, S. 611 ff.
- Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Währing. Vom Ganserlberg zum Schafberg. Wien: Mohl 1989, S. 186 ff., 219