Strauchgasse: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Wien Geschichte Wiki
(CSV-Import) |
(CSV-Import) |
||
Zeile 8: | Zeile 8: | ||
|Koordinaten manuell=48.2105035081685,16.3656995994697 | |Koordinaten manuell=48.2105035081685,16.3656995994697 | ||
|Koordinaten manuell Text=48.2105035081685,16.3656995994697 | |Koordinaten manuell Text=48.2105035081685,16.3656995994697 | ||
+ | |Stadtplan Anzeige=Ja | ||
}} | }} | ||
Strauchgasse ([[1]]), in der heutigen Schreibweise seit 1776 gebräuchlich, jedoch bereits 1320 erstmals erwähnt (1547 und 1664 Strauchgässel, 1701 Strohgässel, 1766 Stroh- oder Strauchgässel). Durch die Strauchgasse floss der [[Ottakringer Bach]], in dessen Rinnsal später ein Arm der [[Als]] geleitet wurde, durch den [[Tiefer Graben|Tiefen Graben]] in den Donauarm ([[Donaukanal]]). Nach der Mitte des 16. Jahrhunderts gab es in dieser Gegend, die auch [[Im Fluder (1)|Im Fluder]] genannt wurde, schattige Gärten. Der Name leitet sich vielleicht vom Strauchwerk an den Ufern des (bis 1426 offen fließenden) Bachs ab. | Strauchgasse ([[1]]), in der heutigen Schreibweise seit 1776 gebräuchlich, jedoch bereits 1320 erstmals erwähnt (1547 und 1664 Strauchgässel, 1701 Strohgässel, 1766 Stroh- oder Strauchgässel). Durch die Strauchgasse floss der [[Ottakringer Bach]], in dessen Rinnsal später ein Arm der [[Als]] geleitet wurde, durch den [[Tiefer Graben|Tiefen Graben]] in den Donauarm ([[Donaukanal]]). Nach der Mitte des 16. Jahrhunderts gab es in dieser Gegend, die auch [[Im Fluder (1)|Im Fluder]] genannt wurde, schattige Gärten. Der Name leitet sich vielleicht vom Strauchwerk an den Ufern des (bis 1426 offen fließenden) Bachs ab. |
Version vom 10. Mai 2017, 22:00 Uhr
Daten zum Objekt
48° 12' 37.81" N, 16° 21' 56.52" E zur Karte im Wien Kulturgut
Strauchgasse (1), in der heutigen Schreibweise seit 1776 gebräuchlich, jedoch bereits 1320 erstmals erwähnt (1547 und 1664 Strauchgässel, 1701 Strohgässel, 1766 Stroh- oder Strauchgässel). Durch die Strauchgasse floss der Ottakringer Bach, in dessen Rinnsal später ein Arm der Als geleitet wurde, durch den Tiefen Graben in den Donauarm (Donaukanal). Nach der Mitte des 16. Jahrhunderts gab es in dieser Gegend, die auch Im Fluder genannt wurde, schattige Gärten. Der Name leitet sich vielleicht vom Strauchwerk an den Ufern des (bis 1426 offen fließenden) Bachs ab.
Gebäude
- Nummer 1: Montenuovopalais; steinernes Hauszeichen „Heidenschuß"; im Inneren bronzene Reiterstatue des Hl. Georg von Anton Dominik Fernkorn. Gedenktafel (hier floss bis 1456 [!] der Alsbach)
- Nummer 2 (Freyung 1): Hardeggpalais
Literatur
- Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
- Robert Mucnjak: Führer durch Alt-Wien. Innere Stadt. Wien: Der Museumsverein Innere Stadt 1980 (Schriftenreihe des Bezirksmuseums, 3), S. 113