Steingasse: Unterschied zwischen den Versionen

Aktuelle Version vom 21. November 2022, 09:03 Uhr

Steingasse 21, 1904

Daten zum Objekt

Art des Objekts	Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach	Anton Joseph Stein
Bezirk	3
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID	17215
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle	Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export	RDF
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Letzte Änderung am 21.11.2022 durch WIEN1.lanm08pil

Bildname	HMW 029251.jpg
Bildunterschrift	Steingasse 21, 1904

Hier befindet / befand sich:

Josef Engelhart (Nr.: 13)
Josef Engelhart (Nr.: 15)

Hier befindet / befand sich:

Kinderbewahranstalt (Steingasse) (Nr.: 16)

Hier befindet / befand sich:

Bethausverein Obere Landstraße (Nr.: 18)

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48° 11' 37.12" N, 16° 23' 39.78" E zur Karte im Wien Kulturgut

Steingasse (3., Landstraße), benannt (zweiten Hälfte 19. Jahrhundert) nach dem klassischen Philologen und Literaturwissenschaftler Universitäts Professor Dr. Anton Stein * 24. April 1759 Bladen, Schlesien, † 4. Oktober 1844 Wien).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

ab 1863: Pfarre Rennweg

Gebäude

Nummer 13: Wohnhaus von Josef Engelhart. Gedenktafel an der Fassade des Nachfolgebaus Nummer 11-13.
Nummer 15: Wohnhaus mit hofseitig anschließenden Ateliergebäude (ident mit Hafengasse 1a) von Josef Engelhart, erbaut (1901) von Ferdinand Fellner (III.). Über dem Portal in vergitterter Nische realistisch modellierter Drache in Bleiguß (von Rudolf Bacher).
Nummer 16: Hier wurde 1830 die erste Kinderbewahranstalt Wiens eröffnet.
Nummer 18: ältestes jüdisches Bethaus in der Vorstadt Landstraße (ab 1830).

Literatur

Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 159 f.
Andreas Lehne: Jugendstil in Wien. Architekturführer. Wien: J & V Ed. ²1990, S. 54 f.
Hans Pemmer: Die Steingasse. In: Mitteilungen Landstraße. 12 (1969), S. 1 ff.
Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 145 f.

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 {{Topografisches Objekt
-|Art des Objekts=Straße
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+|Bildrechte=CC BY-NC-ND 4.0
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-Steingasse (3, Landstraße), benannt (zweiten Hälfte 19. Jahrhundert) nach dem klassischen Philologen und Literaturwissenschafltler Universität Professor Dr. Anton Stein * 24. April 1759 Bladen, Schlesien, † 4. Oktober 1844 Wien).
+Steingasse ([[3]]., [[Landstraße]]), benannt (zweiten Hälfte 19. Jahrhundert) nach dem klassischen Philologen und Literaturwissenschaftler [[Universität]]s Professor [[Anton Joseph Stein|Dr. Anton Stein]] * 24. April 1759 Bladen, Schlesien, † 4. Oktober 1844 [[Wien]]).
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+* ab 1863: [[Rennweg (Pfarre)|Pfarre Rennweg]]
 ==Gebäude==
-*Nummer 13: Wohnhaus und Atelier von [[Josef Engelhart]]. Gedenktafel an der Fassade des Nachfolgebaus Nummer 11-13.
+* Nummer 13: Wohnhaus  von [[Josef Anton Engelhart|Josef Engelhart]]. [[Gedenktafeln|Gedenktafel]] an der Fassade des Nachfolgebaus Nummer 11-13.
-*Nummer 15: Wohnhaus mit hofseitig anschließenden Ateliergebäude, erbaut (1901) von Ferdinand Fellner (III.). Über dem Portal in vergitterter Nische realistisch modellierter Drache in Bleiguß (von Rudolf Bacher).
+* Nummer 15: Wohnhaus mit hofseitig anschließenden Ateliergebäude (ident mit [[Hafengasse]] 1a) von [[Josef Anton Engelhart|Josef Engelhart]], erbaut (1901) von [[Ferdinand (III.) Fellner|Ferdinand Fellner (III.)]]. Über dem Portal in vergitterter Nische realistisch modellierter Drache in Bleiguß (von [[Rudolf Bacher]]).
-*Nummer 16: Hier wurde 1830 die erste Kinderbewahranstalt Wiens eröffnet.
+* Nummer 16: Hier wurde 1830 die erste [[Haupt-Verein für Kinder-Bewahranstalten|Kinderbewahranstalt]] Wiens eröffnet.
-*Nummer 18: ältestes jüdisches Bethaus in der Vorstadt Landstraße (ab 1830).
+* Nummer 18: ältestes [[jüdisches Bethaus]] in der [[Vorstädte|Vorstadt]] Landstraße (ab 1830).
 ==Literatur==
-*Hans Pemmer: Die Steingasse. In: Mitteilungen Landstraße. 12 (1969), S.  1 ff.
+* Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
-*Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 159 f.
+* Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 159 f.
-*Andreas Lehne: Jugendstil in Wien. Architekturführer. Wien: J & V Ed. ²1990, S. 54 f.
+* Andreas Lehne: Jugendstil in Wien. Architekturführer. Wien: J & V Ed. ²1990, S. 54 f.
-*Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 145 f.
+* Hans Pemmer: Die Steingasse. In: Mitteilungen Landstraße. 12 (1969), S.  1 ff.
+* Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 145 f.