Spittelau

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Die Spittelau (Ausschnitt aus dem Huber-Plan, erschienen 1778).
Daten zum Objekt
Art des Objekts Sonstiges„Sonstiges“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Bürgerspital
Bezirk 9
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 6540
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 21.12.2020 durch WIEN1.lanm08son
Bildname Huber Spittelau.jpg
Bildunterschrift Die Spittelau (Ausschnitt aus dem Huber-Plan, erschienen 1778).

Kartenausschnitt aus Wien Kulturgut

Spittelau (9), oder Obere Spitalau. Dieses Augebiet gelangte 1373 in den Besitz des Wiener Bürgerspitals.[1] Sie diente dem Spital zur Holzgewinnung. Noch im 17. Jahrhundert war das Gebiet eine Inseln des sogenannten "Wiener Donauarms" oberhalb der Mündung der Als zwischen Lichtental und Brigittenau. Sie war mit der benachbarten Klosterneuburger Au durch einen Steg verbunden. Während der Pest von 1713/1714 wurde hier eine Quarantänestation eingerichtet und die Menschen in eigens aufgestellten Holzbaracken untergebracht. Es gab dort sogar eine Schule für die Kinder. Der Straßenzug gleichen Namens führte seit 1875 die Bezeichnung Wasserleitungsstraße (9). Am 7. Oktober 1995 wurde die neu erbaute Station Spittelau fertiggestellt.

Siehe auch:

Quellen

Literatur

  • Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 71
  • Leopold Donatin: Der Alsergrund einst und jetzt. Für die Jugend und das Volk geschildert. Wien 1904, S. 20 f.
  • Martha Mayerwieser: Ein Beilrag zur Heimatkunde des 9. Bezirks. 1927, S. 31
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1895]). Cosenza: Brenner 1967, Band 3, 147 f.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 314

Einzelnachweise

  1. Wiener Stadt- und Landesarchiv, Bürgerspital, B1.2 - Kopialbuch, Nr. 210, fol. 107r