Schwedenplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Zuordnung und Benennung des Areals orientierte sich in den vergangenen Jahrhunderten an Gebäuden und Örtlichkeiten der Umgebung (beispielsweise im Mittelalter Hinter St. Laurenz [ [[Laurenzergebäude]], [[Laurenzerberg]] ], Unter den Hafnern [ [[Hafnersteig]] ] oder Im Sauwinkel [ [[Auwinkel]] ]); entlang einer Häuserzeile verlief die mittelalterliche [[Ringmauer]], die 1661/1662 durch die [[Kleine Gonzagabastei]] ersetzt wurde und im Rotenturmtor ([[Roter Turm]]) eine Passage zum Donaukanal und zu der in der Nähe gelegenen [[Schlagbrücke]] ([[Ferdinandsbrücke (1, 2)|Ferdinandsbrücke]], [[Schwedenbrücke]]) besaß; in der Ausmündung des Laurenzerbergs stand ab 1819 das [[Laurenzertor]], das aber geringere Bedeutung hatte als das Rotenturmtor. Nachdem im Anschluss an die 1858/1859 erfolgte Demolierung der Befestigungsanlagen die Häuserzeile zunächst zum [[Franz-Josefs-Kai]] gerechnet worden war, wurde 1897 der [[Kaiser-Ferdinands-Platz (1)|Kaiser-Ferdinands-Platz]] eröffnet, der 1919 in Schwedenplatz umbenannt wurde.
 
Die Zuordnung und Benennung des Areals orientierte sich in den vergangenen Jahrhunderten an Gebäuden und Örtlichkeiten der Umgebung (beispielsweise im Mittelalter Hinter St. Laurenz [ [[Laurenzergebäude]], [[Laurenzerberg]] ], Unter den Hafnern [ [[Hafnersteig]] ] oder Im Sauwinkel [ [[Auwinkel]] ]); entlang einer Häuserzeile verlief die mittelalterliche [[Ringmauer]], die 1661/1662 durch die [[Kleine Gonzagabastei]] ersetzt wurde und im Rotenturmtor ([[Roter Turm]]) eine Passage zum Donaukanal und zu der in der Nähe gelegenen [[Schlagbrücke]] ([[Ferdinandsbrücke (1, 2)|Ferdinandsbrücke]], [[Schwedenbrücke]]) besaß; in der Ausmündung des Laurenzerbergs stand ab 1819 das [[Laurenzertor]], das aber geringere Bedeutung hatte als das Rotenturmtor. Nachdem im Anschluss an die 1858/1859 erfolgte Demolierung der Befestigungsanlagen die Häuserzeile zunächst zum [[Franz-Josefs-Kai]] gerechnet worden war, wurde 1897 der [[Kaiser-Ferdinands-Platz (1)|Kaiser-Ferdinands-Platz]] eröffnet, der 1919 in Schwedenplatz umbenannt wurde.
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[[Datei:Schwedenplatz b.jpg|390px|thumb|right|1., Schwedenplatz, um 1940]]
  
 
==Gebäude==
 
==Gebäude==

Version vom 8. Dezember 2016, 17:52 Uhr

Schwedenplatz (1950)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 06.11.1919
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Franz-Josefs-Kai, Kaiser-Ferdinands-Platz
Benannt nach Schweden
Bezirk 1
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 15093
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 8.12.2016 durch DYN.magdalena egger
Bildname Schwedenplatz.jpg
Bildunterschrift Schwedenplatz (1950)
Hier befindet / befand sich:

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48° 12' 40.52" N, 16° 22' 43.19" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Schwedenplatz (1) , benannt (6. November 1919 Gemeinderatsausschuss für Kultur) zum Dank für die schwedische Hilfe nach dem Ersten Weltkrieg; vorher (ab 1897) Franz-Ferdinands-Platz.

Die Zuordnung und Benennung des Areals orientierte sich in den vergangenen Jahrhunderten an Gebäuden und Örtlichkeiten der Umgebung (beispielsweise im Mittelalter Hinter St. Laurenz [ Laurenzergebäude, Laurenzerberg ], Unter den Hafnern [ Hafnersteig ] oder Im Sauwinkel [ Auwinkel ]); entlang einer Häuserzeile verlief die mittelalterliche Ringmauer, die 1661/1662 durch die Kleine Gonzagabastei ersetzt wurde und im Rotenturmtor (Roter Turm) eine Passage zum Donaukanal und zu der in der Nähe gelegenen Schlagbrücke (Ferdinandsbrücke, Schwedenbrücke) besaß; in der Ausmündung des Laurenzerbergs stand ab 1819 das Laurenzertor, das aber geringere Bedeutung hatte als das Rotenturmtor. Nachdem im Anschluss an die 1858/1859 erfolgte Demolierung der Befestigungsanlagen die Häuserzeile zunächst zum Franz-Josefs-Kai gerechnet worden war, wurde 1897 der Kaiser-Ferdinands-Platz eröffnet, der 1919 in Schwedenplatz umbenannt wurde.

1., Schwedenplatz, um 1940

Gebäude

Literatur

  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)