Schreiberbach: Unterschied zwischen den Versionen

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==Literatur==
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*Wasser Stadt Wien. Eine Umweltgeschichte. Hg. vom Zentrum für Umweltgeschichte, Universität für Bodenkultur Wien. Wien: Holzhausen Druck 2019
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*[http://www.digital.wienbibliothek.at/content/titleinfo/1439202 Christian Gantner: Vom Bach zum Bachkanal: ein Beitrag zur Geschichte der Wiener Kanalisation. Wien: Bohmann, 2008]
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*[http://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/titleinfo/1438945 Heinz Krejci: Expedition in die Kulturgeschichte des Abwassers. Wien: Stadt Wien/MA30 - Wienkanal 2004]
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* [http://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/titleinfo/1139568 Hans Stadler: Die Entwässerungsanlagen der Stadt Wien. Wien: Mag.-Abt. 30 1960] S. 30

Aktuelle Version vom 22. März 2024, 12:03 Uhr

Schreiberbach (2013)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Gewässer
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach herzoglicher Hofschreiber
Bezirk 19
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 13274
GND
WikidataID
Objektbezug Bachkanäle, Kanalisation, Kanal
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 22.03.2024 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname Wien Schreiberbach-30-Wildgrubgasse März-2013 390.jpg
Bildunterschrift Schreiberbach (2013)

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48° 15' 35.22" N, 16° 20' 49.27" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Der Schreiberbach oder Nussbach (ursprüngliche Bezeichnung) (19).

Die Benennung des Bachs, der knapp unterhalb der Höhenstraße entspringt, erfolgte nach einem herzoglichen Hofschreiber, der um 1297 im Besitz der Gegend um den Schreiberweg war. Ursprünglich mündeten der Schreiberbach und der Nesselbach in die Donau, circa ab 1566 in den Donaukanal aus.

Er ist einer der am längsten noch uneingewölbt fließenden Wienerwaldbäche und entwässert ein Gebiet von 363 Hektar. 1868/1869 wurde er erstmals im Bereich der Franz-Josefs-Bahn überwölbt. Bis zur 1885 geschaffenen Einwölbung von der Zahnradbahnstraße bis zum Nußdorfer Platz fließt der Schreiberbach nur durch kaum beziehungsweise spärlich verbautes Gebiet. Im Zuge der Donau- beziehungsweise Donaukanalregulierungen 1870/1874 und 1898 wurde diese Einwölbung jeweils bis unterhalb der Nußdorfer Wehr verlängert. Seit der Schaffung des rechten Hauptsammlers wird er in diesen eingeleitet.

Literatur