Schottenhof (1, Freyung 6): Unterschied zwischen den Versionen
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+ | |Bildunterschrift=Der alte Schottenhof, wie er nach der [[Zweite Türkenbelagerung (1683)|Zweiten Türkenbelagerung]] aussah (1818). | ||
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+ | Schottenhof ([[1]], [[Freyung]] 6, [[Schottengasse]] 2, [[Helferstorferstraße]] 2). | ||
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+ | Um 1155 rief der [[Babenberger]] [[Heinrich II.]] irische Benediktinermönche ("[[Schotten]]") nach Wien. 1418 übergab [[Albrecht V. (Österreich)|Albrecht V.]] das [[Schottenstift]] wegen Missständen den [[Benediktiner]]n aus Melk. 1724 bis 1794 entstand der sich aus mehreren Gebäuden zusammensetzende Komplex des Schottenhofs. Der hinter der [[Schottenkirche]] und auf einem großen Teil der [[Freyung]] gelegene Klosterfriedhof ("[[Im Vogelsang (1)|Im Vogelsang]]") wurde 1751 aufgelassen. | ||
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+ | 1818 kam es zu einem Brandunglück. 1826 bis 1832 wurden die meisten Gebäude des ausgedehnten Komplexes, der nun offiziell den Namen "Schottenhof“ erhielt, nach Plänen von [[Josef Georg Kornhäusel]] umgestaltet beziehungsweise neu erbaut. 1846/1847 ließ das Stift im rechten Winkel zum alten Schottensteigtrakt ein neues Miethaus errichten, 1871 bis 1874 wurde anstelle des Schottensteigtrakts ein neuer Trakt errichtet. | ||
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+ | Siehe auch: [[Schottenstift]] | ||
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+ | ==Literatur== | ||
+ | * Wilhelm Kisch: Wien. Die alten Strassen und Plaetze Wien's und ihre historisch interessanten Haeuser : ein Beitrag zur Culturgeschichte Wiens mit Rücksicht auf die vaterländische Kunst, Architektur, Musik und Literatur. Wien: Gottlieb 1883, S. 224 |
Aktuelle Version vom 30. August 2023, 11:42 Uhr
48° 12' 45.29" N, 16° 21' 51.56" E zur Karte im Wien Kulturgut
Schottenhof (1, Freyung 6, Schottengasse 2, Helferstorferstraße 2).
Um 1155 rief der Babenberger Heinrich II. irische Benediktinermönche ("Schotten") nach Wien. 1418 übergab Albrecht V. das Schottenstift wegen Missständen den Benediktinern aus Melk. 1724 bis 1794 entstand der sich aus mehreren Gebäuden zusammensetzende Komplex des Schottenhofs. Der hinter der Schottenkirche und auf einem großen Teil der Freyung gelegene Klosterfriedhof ("Im Vogelsang") wurde 1751 aufgelassen.
1818 kam es zu einem Brandunglück. 1826 bis 1832 wurden die meisten Gebäude des ausgedehnten Komplexes, der nun offiziell den Namen "Schottenhof“ erhielt, nach Plänen von Josef Georg Kornhäusel umgestaltet beziehungsweise neu erbaut. 1846/1847 ließ das Stift im rechten Winkel zum alten Schottensteigtrakt ein neues Miethaus errichten, 1871 bis 1874 wurde anstelle des Schottensteigtrakts ein neuer Trakt errichtet.
Siehe auch: Schottenstift
Literatur
- Wilhelm Kisch: Wien. Die alten Strassen und Plaetze Wien's und ihre historisch interessanten Haeuser : ein Beitrag zur Culturgeschichte Wiens mit Rücksicht auf die vaterländische Kunst, Architektur, Musik und Literatur. Wien: Gottlieb 1883, S. 224