Schottenhof (1, Freyung 6)

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Der alte Schottenhof, wie er nach der Zweiten Türkenbelagerung aussah (1818).
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1724
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Schottenstift
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 12848
GND
WikidataID
Objektbezug Schottenstift
Quelle Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
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Letzte Änderung am 30.08.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname Schottenhof.jpg
Bildunterschrift Der alte Schottenhof, wie er nach der Zweiten Türkenbelagerung aussah (1818).
  • 1., Freyung 6
  • 1., Schottengasse 2
  • 1., Helferstorferstraße 2

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48° 12' 45.29" N, 16° 21' 51.56" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Schottenhof (1, Freyung 6, Schottengasse 2, Helferstorferstraße 2).

Um 1155 rief der Babenberger Heinrich II. irische Benediktinermönche ("Schotten") nach Wien. 1418 übergab Albrecht V. das Schottenstift wegen Missständen den Benediktinern aus Melk. 1724 bis 1794 entstand der sich aus mehreren Gebäuden zusammensetzende Komplex des Schottenhofs. Der hinter der Schottenkirche und auf einem großen Teil der Freyung gelegene Klosterfriedhof ("Im Vogelsang") wurde 1751 aufgelassen.

1818 kam es zu einem Brandunglück. 1826 bis 1832 wurden die meisten Gebäude des ausgedehnten Komplexes, der nun offiziell den Namen "Schottenhof“ erhielt, nach Plänen von Josef Georg Kornhäusel umgestaltet beziehungsweise neu erbaut. 1846/1847 ließ das Stift im rechten Winkel zum alten Schottensteigtrakt ein neues Miethaus errichten, 1871 bis 1874 wurde anstelle des Schottensteigtrakts ein neuer Trakt errichtet.

Siehe auch: Schottenstift

Literatur

  • Wilhelm Kisch: Wien. Die alten Strassen und Plaetze Wien's und ihre historisch interessanten Haeuser : ein Beitrag zur Culturgeschichte Wiens mit Rücksicht auf die vaterländische Kunst, Architektur, Musik und Literatur. Wien: Gottlieb 1883, S. 224