Schmelzer Friedhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 7. Mai 2021, 10:58 Uhr

Schmelzer Friedhof, um 1904
Daten zum Objekt
Art des Objekts Friedhof
Datum von 1874
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Schmelz
Bezirk 15
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 9917
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.05.2021 durch DYN.krabina
Bildname HMW 029095 00007.jpg
Bildunterschrift Schmelzer Friedhof, um 1904

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48° 12' 7.19" N, 16° 20' 5.95" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kartenausschnitt aus Wien Kulturgut

Schmelzer Friedhof (15, Märzpark), einer der fünf Kommunalfriedhöfe, die 1784 von Josef II. vor dem Linienwall eingerichtet wurden. Am Schmelzer Kommunalfriedhof wurden zahlreiche berühmte Persönlichkeiten bestattet, darunter die Historiker Joseph Feil und Josef Chmel sowie die Maler Carl Russ und Franz Josef Dobiaschofsky. Der Schmelzer Friedhof wurde nach dem Ersten Weltkrieg aufgelassen und in den "Märzpark" umgewandelt. Die Benennung erfolgte 1928 in Erinnerung daran, dass auf dem Friedhof die 35 Gefallenen des 13. März 1848, die so genannten "Märzgefallenen", bestattet gewesen waren. Sie erhielten nach ihrer Exhumierung am 6. September 1888 ein Ehrengrab auf dem Zentralfriedhof. [ Opfer der Märzrevolution ]). Von den Grabdenkmälern wurden einige auf den Zentralfriedhof übertragen (nächst der Luegerkirche aufgestellt), andere stehen bei der nahegelegenen Seipel-Dollfuß-Gedächtniskirche. Auf einem Teil des ehemaligen Schmelzer Friedhofs steht heute die Stadthalle (mit dem Stadthallenbad).

Totengräberhaus am Schmelzer Friedhof (1912)

Literatur

  • Franz Knispel: Zur Geschichte der Friedhöfe in Wien. Wien: Wiener Stadtwerke - Städtische Bestattung 1992, Band 2, S. 136 ff.
  • Rudolf Pichler: Der Schmelzer Friedhof. In: Mitteilungen der k. k. Zentralkommission für Denkmalpflege 11 (1912)
  • Hertha Wohlrab: Wien in alten Ansichtskarten 14/15, S. 92 f.
  • Edgar Weyrich: Rudolfsheim und Fünfhaus. Ein Heimatbuch. Wien: Selbstverlag 1922, S. 109 ff., Register