Schaumburgergasse
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Daten zum Objekt
48° 11' 26.22" N, 16° 22' 5.58" E zur Karte im Wien Kulturgut
Schaumburgergasse (4), benannt (Datum unbekannt) zur Wahrung des Vorstadtnamens Schaumburgergrund. Sie entstand wohl um die Mitte des 18. Jahrhunderts als breite Allee, die von der Wiedner Hauptstraße axial auf das ehemalige Starhembergsche Landhaus (Schönburgpalais) zuführte; als 1813 der Gartengrund desselben abgeteilt und parzelliert wurde, entstand die Schaumburgergasse.
Gebäude
- Nummer 1: In dem 1826 erbauten Haus richtete Wilhelm Knepper 1833 die erste Buntpapierfabrik ein.
- Nummer 4 (Wiedner Hauptstraße 55): ehemalige Hareslebner Seidenfabrik, erbaut 1811; Gedenktafel für Ignaz Jakob Heger (Wohn- und Sterbehaus).
- Nummer 8: Das einstöckige Biedermeierhaus (erbaut 1814) besitzt hölzerne Türflügel mit Löwenmasken.
- Nummer 14-20: späthistoristische Häuserzeile.
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 190 f.
- Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 44, 372 ff.
- Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 163 f.
- Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1895]). Cosenza: Brenner 1967, Band 3, S. 224