Engelbrunnen

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Engelbrunnen, 1981
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Brunnen
Datum von 1893
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Viktor Edler von Engel
Einlagezahl
Architekt Anton Paul Wagner
Prominente Bewohner
PageID 17584
GND
WikidataID
Objektbezug Wasser, Wasserleitungen, Wasserversorgung, Brunnen, Erste Hochquellenleitung, Zweite Hochquellenleitung
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 9.10.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname Engelbrunnen Matz.jpg
Bildunterschrift Engelbrunnen, 1981
  • 4., Wiedner Hauptstraße 55
  • 4., Schaumburgergasse 2

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48° 11' 30.12" N, 16° 22' 1.45" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Engelbrunnen (4., Wiedner Hauptstraße 55, bei Schaumburgergasse 2).

Der Bau des Brunnens wurde durch eine testamentarische Spende (40.000 Kronen) des Kriegsministerialkanzlisten Viktor Edler von Engel († 1871) ermöglicht. Er wurde unter Bürgermeister Dr. Johann Prix vom Bildhauer Anton Paul Wagner nach eigenem Entwurf hergestellt und am 5. Dezember 1893 enthüllt.

Der Künstler benutzte als Motiv eine alte Wiener Sage und vergegenwärtigte in seiner Darstellung die Fesselung des Waldteufels Hans Aufschring, des Räubers, und seines Spießgesellen, des Wirts der Teufelsmühle am Wienerberg. Außerdem ist Jungfer Elisabeth dargestellt, dank deren Kühnheit die Räuber gefangengenommen werden konnten.

Die drei Figuren sind in Bronze ausgeführt und die Säule in der Mitte ist mit romantischen Ornamenten aus Stein geziert. Die Sockelfigur, das sich sein Haar flechtende Mädchen, steht aufrecht und verstärkt dadurch die vertikale Streckung. Am Fuße der Säule sitzt seitlich je eine hockende angekettete Männerfigur aus Metall, der Räuber und seine Helfer, die als Wasserspeier dienen und je ein eigenes kleines Becken vor sich haben. Die Steinbecken sind mit einem Gitter umfasst. Die Inschrift auf der Vorderseite lautet:

Engel-Brunnen
gestiftet von Viktor Edler v. Engel 1871
ausgeführt unter dem
Bürgermeister Dr. Johann N. Prix

Die rückseitige Inschrift lautet:

Errichtet, dem Stiftbrief gemäß
von dem Bezirksausschuße Wieden
unter dem Vorsteher M. Bayer.

Quellen

Literatur