Salmpalais (Salmgasse 2) am 28. September 1913.
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1862
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Auf der Neustift, Gemeindegasse
Benannt nach Palais Salm
Bezirk 3
Prominente Bewohner Karl von Österreich-Teschen
Besondere Bauwerke Palais Sylva-Tarucca, Sommerresidenz Erzherzog Carls, Palais Salm
PageID 1662
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 9.07.2018 durch WIEN1.lanm08jan
Bildname Salmpalais.jpg
Bildunterschrift Salmpalais (Salmgasse 2) am 28. September 1913.
Hier befindet / befand sich:
Hier befindet / befand sich:
Hier befindet / befand sich:

Die Karte wird geladen …

48° 12' 15.37" N, 16° 23' 28.27" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Salmgasse (3), benannt (1862) nach Niklas Graf Salm. Hieß ursprünglich Auf der Neustift, 1775 bis Mitte 19. Jahrhundert Gemeindegasse (weil sich hier das älteste Gerichtshaus der Gemeinde befand); dieses Haus wurde 1806 von Josef Tschernich angekauft und zu einem Geschäftshaus umgestaltet. Das Haus, aus dem später das Palais entstand (3, Salmgasse 2), das der Salmgasse den Namen gab, war Ende des 18. Jahrhunderts und Anfang des 19. Jahrhunderts Eigentum des Großfuhrmanns Neumann, gelangte dann in den Besitz der Fürsten Esterházy, die den schönen Park anlegten, und kam schließlich an Grafen Salm.

Gebäude

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien 1993, S. 128
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 148 ff.
  • Archivalische Vorarbeiten zur Österreichischen Kunsttopographie. Hg. vom Institut für Österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, Wien I, Hofburg. Band: Ricarda Oettinger: Wien III. Beschreibung der nicht mehr bestehenden Profanbauten. Wien: 1971, S. 75-77
  • Die Landstraße in alter und neuer Zeit. Ein Heimatbuch. Hg. von Landstraßer Lehrern. Wien: Gerlach & Wiedling 1921, S. 76, S. 248
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 143