Ruprechtsplatz: Unterschied zwischen den Versionen
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|Besondere Bauwerke=Praghaus (Salzamt); Seitenstettner Hof (Gaminger Hof) | |Besondere Bauwerke=Praghaus (Salzamt); Seitenstettner Hof (Gaminger Hof) | ||
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | ||
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|Bildquelle=Wien Museum, Inv.Nr. 27223, Foto: A. Stauda | |Bildquelle=Wien Museum, Inv.Nr. 27223, Foto: A. Stauda | ||
|Bildrechte=CC BY-NC-ND 4.0 | |Bildrechte=CC BY-NC-ND 4.0 | ||
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* ab 1863: [[St. Stefan (Pfarre)|Pfarre St. Stefan]] | * ab 1863: [[St. Stefan (Pfarre)|Pfarre St. Stefan]] | ||
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+ | == Quellen == | ||
+ | * [https://sammlung.wienmuseum.at/suche/?iconclasses=1332527 Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zum Ruprechtsplatz] | ||
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Aktuelle Version vom 7. März 2022, 13:41 Uhr
48° 12' 42.70" N, 16° 22' 28.25" E zur Karte im Wien Kulturgut
Ruprechtsplatz (1.), benannt (1862) nach der (den Platz beherrschenden) Ruprechtskirche; im Mittelalter findet sich erstmals 1246 die Bezeichnung Kienmarkt, um 1311/1327 Bei der Sankt Ruprechtskapelle, ab 1369 Am Kienmarkt beziehungsweise einmal (1374) Sankt Ruprechtsfreithof (wohl in Erinnerung an die frühere Begräbnisstätte bei der Kirche); ab 1701 findet sich alternierend zu Kienmarkt auch Alter Kienmarkt. Heute kleiner Fußgeherbereich; da das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Haus am Steilhang nördlich der Kirche nicht mehr aufgebaut wurde, ist seither die Ruprechtskirche vom Franz-Josefs-Kai her frei sichtbar.
Gebäude
- Nummer 1 (Salzgasse 7): ehemals Praghaus, ehemals Salzamt. Am heutigen Gebäude Fassadensgraffito von C. M. May; Gedenktafel für Oskar Strnad (Geburtshaus). Das Restaurant "Salzamt" entwarf Hermann Czech (1981-1983).
- Nummer 3 (Seitenstettengasse 5, Rabensteig 5): Gaminger Hof, Seitenstettner Hof.
- Nummer 5 (Judengasse 16): Wohnhaus "Zur schwarzen Bürste" mit gleichnamigem Bierhaus (erbaut 1828 von Josef Klee); Gedenktafel (Sitz der österreichischen Widerstandsbewegung 1945).
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Pfarre St. Stefan
Quellen
Literatur
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 78 (Nr. 1)
- Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien 1993, S. 147
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
- Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 72