Johann Anton Heidmann

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Heidmann, Johann Anton
Abweichende Namensform
Titel Dr.med.
Geschlecht männlich
PageID 7314
GND 100290418
Wikidata Q1692390
Geburtsdatum 16. Juni 1772
Geburtsort St. Joachimsthal
Sterbedatum 7. Dezember 1855
Sterbeort Wien
Beruf Mediziner
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 1., Ruprechtsplatz 1 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johann Anton Heidmann, * 16. Juni 1772 St. Joachimsthal, Böhmen (Jachymov, Tschechische Republik), † 7. Dezember 1855 Stadt 460 (1, Ruprechtsplatz 1), Mediziner. Nach Studium der Universität Wien (Dr.med. 1797 oder 1798) ließ er sich als praktizierender Arzt nieder und begründete 1802 die älteste wissenschaftliche Ärztevereinigung Wiens. Von den Mitgliedern sind hervorzuheben: Ferdinand Bernhard Vietz, Joseph Portenschlag, Johann Malfatti, Georg Prochaska, Ludwig von Türckheim, Johann Gottfried Bremser, Franz Wirer, Georg Joseph Beer, Franz Xaver Rudtorffer, Johann Carro, Vinzenz Kern, Wilhelm Joseph Schmitt, Christoph Bonifaz Zang und Karl Borromäus Graf Harrach. Die Versammlungen der Gesellschaft wurden ab ihrer Gründung in der Wohnung Heidmanns abgehalten, aber1804 in jene Malfattis in der Himmelpfortgasse verlegt. Malfatti und Wirer waren 1837 auch maßgeblich an der Gründung der Gesellschaft der Ärzte in Wien beteiligt. Heidmann wurde 1822 Mitglied des Wiener Medizinischen Doctorenkollegiums und besaß einige große Liegenschaften in Fünfhaus.


Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Isidor Fischer: Eine Wiener Ärztegesellschaft aus dem Beginn des 19. Jahrhunderts, in: Wiener klinische Wochenschrift. Wien / New York: Springer 38 (1925), S. 915 ff. und 940 ff.