Rufgasse: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
K (Textersetzung - „|Jahr von“ durch „|Datum von“)
 
(6 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{Topografisches Objekt
 
{{Topografisches Objekt
 
|Art des Objekts=Verkehrsfläche
 
|Art des Objekts=Verkehrsfläche
|Jahr von=1874
+
|Datum von=1874
 
|Datum bis unbekannt=Nein
 
|Datum bis unbekannt=Nein
 
|Name seit=13.08.1874
 
|Name seit=13.08.1874
Zeile 8: Zeile 8:
 
|Bezirk=9
 
|Bezirk=9
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
 +
|Stadtplan Anzeige=Ja
 +
|Koordinaten manuell=48.2299119923342,16.3549741703144
 
|Bildname=HMW_030087.jpg
 
|Bildname=HMW_030087.jpg
 
|Bildunterschrift=Nußdorfer Straße 84 / Ecke Rufgasse, 1904/05
 
|Bildunterschrift=Nußdorfer Straße 84 / Ecke Rufgasse, 1904/05
 
|Bildquelle=Wien Museum, Inv.Nr. 30087, Foto: A. Stauda
 
|Bildquelle=Wien Museum, Inv.Nr. 30087, Foto: A. Stauda
 
|Bildrechte=CC BY-NC-ND 4.0
 
|Bildrechte=CC BY-NC-ND 4.0
|Stadtplan Anzeige=Ja
 
|Koordinaten manuell=48.2299119923342,16.3549741703144
 
 
}}
 
}}
Rufgasse ([[9.]], [[Lichtental (Vorstadt)|Lichtental]]), benannt (13. August 1874) nach dem Zimmermann und Philanthropen Anton Ruf (auch Rueff; * 1764, † 18. Jänner 1842); vorher [[Friedhofgasse (9)|Friedhofgasse]]. Hier lag - begrenzt durch die heutige [[Vereinsstiege]], [[Nußdorfer Straße]], Ruf- und [[Nußgasse]] - der Lichtentaler [[Friedhöfe|Friedhof]], der 1713 ([[Pest]]epidemie) wegen der Überfüllung des Währinger Friedhofs für die [[Lichtentaler Kirche|Pfarre Lichtental]] angelegt werden musste und für den Fürst Liechtenstein den Grund überließ, der jedoch 1784 wieder aufgelassen wurde).  
+
Rufgasse ([[9]]., [[Lichtental (Vorstadt)|Lichtental]]), benannt (13. August 1874) nach dem Zimmermann und Philanthropen Anton Ruf (auch Rueff; * 1764, † 18. Jänner 1842); vorher [[Friedhofgasse (9)|Friedhofgasse]]. Hier lag - begrenzt durch die heutige [[Vereinsstiege]], [[Nußdorfer Straße]], Ruf- und [[Nußgasse]] - der Lichtentaler [[Friedhöfe|Friedhof]], der 1713 ([[Pest]]epidemie) wegen der Überfüllung des Währinger Friedhofs für die [[Lichtentaler Kirche|Pfarre Lichtental]] angelegt werden musste und für den Fürst Liechtenstein den Grund überließ, der jedoch 1784 wieder aufgelassen wurde).  
 
 
 
==Gebäude==
 
==Gebäude==
Zeile 21: Zeile 21:
 
* Nummer 9: Hier stand ein [[Überschwemmungen|Überschwemmungs]]-Requisitendepot.
 
* Nummer 9: Hier stand ein [[Überschwemmungen|Überschwemmungs]]-Requisitendepot.
  
==Pfarrzugehörigkeit bis 1938==
+
{{:Diskussion:Pfarren }}
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die [[Matrik|Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken]] von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
+
* ab 1723: [[Lichtental (Pfarre)|Pfarre Lichtental]]
* ab 1874: [[Liechtental (Pfarre)|Pfarre Liechtental]]
 
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
 
* Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
 
* Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
 
* Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 60
 
* Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 60
*[http://www.boehlau-verlag.com/download/164743/978-3-205-20292-9_OpenAccess.pdf Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017]
 
 
* Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 29 f.
 
* Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 29 f.
 
* Wien 1848-1888. Denkschrift zum 2. December 1888. 2 Bände. Wien: Konegen in Commission 1888
 
* Wien 1848-1888. Denkschrift zum 2. December 1888. 2 Bände. Wien: Konegen in Commission 1888

Aktuelle Version vom 7. Mai 2021, 18:06 Uhr

Nußdorfer Straße 84 / Ecke Rufgasse, 1904/05
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1874
Datum bis
Name seit 13.08.1874
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Friedhofgasse
Benannt nach Anton Ruf
Bezirk 9
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 731
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.05.2021 durch DYN.krabina
Bildname HMW_030087.jpg
Bildunterschrift Nußdorfer Straße 84 / Ecke Rufgasse, 1904/05
Hier befindet / befand sich:

Die Karte wird geladen …

48° 13' 47.68" N, 16° 21' 17.91" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Rufgasse (9., Lichtental), benannt (13. August 1874) nach dem Zimmermann und Philanthropen Anton Ruf (auch Rueff; * 1764, † 18. Jänner 1842); vorher Friedhofgasse. Hier lag - begrenzt durch die heutige Vereinsstiege, Nußdorfer Straße, Ruf- und Nußgasse - der Lichtentaler Friedhof, der 1713 (Pestepidemie) wegen der Überfüllung des Währinger Friedhofs für die Pfarre Lichtental angelegt werden musste und für den Fürst Liechtenstein den Grund überließ, der jedoch 1784 wieder aufgelassen wurde).

Gebäude

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 60
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 29 f.
  • Wien 1848-1888. Denkschrift zum 2. December 1888. 2 Bände. Wien: Konegen in Commission 1888