Raimund von Montecuccoli: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
K (Textersetzung - „==Links==“ durch „==Weblinks==“)
 
Zeile 25: Zeile 25:
 
|Funktion von=1653
 
|Funktion von=1653
 
}}
 
}}
Raimund von Montecuccoli, * 21. Februar 1609 Schloss Montecuccoli bei Modena, † 16. Oktober 1680 Linz, [[Schriftsteller]] und Offizier (Feldmarschall).
+
Raimund von Montecuccoli, * 21. Februar 1609 Schloss Montecuccoli bei Modena, † 16. Oktober 1680 Linz, [[Schriftsteller]] und Offizier ([[Feldmarschall]]).
  
Raimund Graf Montecuccoli trat 1625 in kaiserlichen Kriegsdienst, nahm an zahlreichen Schlachten des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Kriegs]] teil und wurde 1629 Hauptmann, 1632 Oberstleutnant, 1635 Oberst, 1642 Generalfeldwachtmeister und 1644 General. Er kämpfte 1657-1659 gegen die [[Schweden]], war 1662 Oberbefehlshaber des kaiserlichen Heers gegen die [[Türkenkriege|Türken]] und wurde 1664 Generalleutnant (sein Sieg bei St. Gotthard-Mogersdorf am 1. August 1664 machte ihn weithin berühmt). 1668-1680 war Montecuccoli Präsident des [[Hofkriegsrat]]s, 1673-1676 kämpfte er gegen [[Franzosen|Frankreich]]. Verfasste zahlreiche militärwissenschaftliche Werke. Er besaß unter anderem die [[Herrschaft]] Hafnerbach bei St. Pölten, ein [[Palais]] in der [[Schenkenstraße]] ([[1]]) sowie einen Lustgarten in der [[Leopoldstadt (Vorstadt)|Leopoldstadt]] ([[2]]). [[Orden vom Goldenen Vlies]] (1668), spanischer Fürstenstand (1678).  
+
Raimund Graf [[Montecuccoli]] trat 1625 in kaiserlichen Kriegsdienst, nahm an zahlreichen Schlachten des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Kriegs]] teil und wurde 1629 Hauptmann, 1632 Oberstleutnant, 1635 Oberst, 1642 Generalfeldwachtmeister und 1644 General. Er kämpfte 1657-1659 gegen die [[Schweden]], war 1662 Oberbefehlshaber des kaiserlichen Heers gegen die [[Türkenkriege|Türken]] und wurde 1664 Generalleutnant (sein Sieg bei St. Gotthard-Mogersdorf am 1. August 1664 machte ihn weithin berühmt). 1668-1680 war Montecuccoli Präsident des [[Hofkriegsrat]]s, 1673-1676 kämpfte er gegen [[Franzosen|Frankreich]]. Verfasste zahlreiche militärwissenschaftliche Werke. Er besaß unter anderem die [[Herrschaft]] Hafnerbach bei St. Pölten, ein [[Palais]] in der [[Schenkenstraße]] ([[1]]) sowie einen Lustgarten in der [[Leopoldstadt (Vorstadt)|Leopoldstadt]] ([[2]]).
 +
 
 +
[[Orden vom Goldenen Vlies]] (1668), spanischer Fürstenstand (1678).  
  
 
[[Montecuccoli]], [[Montecuccoliplatz]]
 
[[Montecuccoli]], [[Montecuccoliplatz]]

Aktuelle Version vom 9. November 2023, 10:43 Uhr

Daten zur Person
Personenname Montecuccoli, Raimund von
Abweichende Namensform Montecuccoli, Raimondo
Titel Graf, Feldmarschall
Geschlecht männlich
PageID 38298
GND 119064324
Wikidata Q454789
Geburtsdatum 21. Februar 1609
Geburtsort Schloss Montecuccoli bei Modena
Sterbedatum 16. Oktober 1680
Sterbeort Linz
Beruf Schriftsteller, Offizier
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Frühe Neuzeit
Quelle Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 9.11.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Begräbnisdatum
Friedhof Kapuzinerkirche Linz
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Präsident des Hofkriegsrates (1668)
  • Stellvertretender Präsident des Hofkriegsrates (1653)

Raimund von Montecuccoli, * 21. Februar 1609 Schloss Montecuccoli bei Modena, † 16. Oktober 1680 Linz, Schriftsteller und Offizier (Feldmarschall).

Raimund Graf Montecuccoli trat 1625 in kaiserlichen Kriegsdienst, nahm an zahlreichen Schlachten des Dreißigjährigen Kriegs teil und wurde 1629 Hauptmann, 1632 Oberstleutnant, 1635 Oberst, 1642 Generalfeldwachtmeister und 1644 General. Er kämpfte 1657-1659 gegen die Schweden, war 1662 Oberbefehlshaber des kaiserlichen Heers gegen die Türken und wurde 1664 Generalleutnant (sein Sieg bei St. Gotthard-Mogersdorf am 1. August 1664 machte ihn weithin berühmt). 1668-1680 war Montecuccoli Präsident des Hofkriegsrats, 1673-1676 kämpfte er gegen Frankreich. Verfasste zahlreiche militärwissenschaftliche Werke. Er besaß unter anderem die Herrschaft Hafnerbach bei St. Pölten, ein Palais in der Schenkenstraße (1) sowie einen Lustgarten in der Leopoldstadt (2).

Orden vom Goldenen Vlies (1668), spanischer Fürstenstand (1678).

Montecuccoli, Montecuccoliplatz

Literatur

  • Raimund Montecuccoli. Historische Gedächtnisausstellung veranstaltet ... von der Marktgemeinde Hafnerbach in Zusammenarbeit mit der Kulturvereinigung "Die Dunkelsteiner". Hafnerbach: Marktgemeinde 1980; siehe Beiträge von Pia Leisching-Montecuccoli, Wolfgang Häusler, Georg Wagner und Wilhelm Rausch
  • Amtsblatt der Stadt Wien, 28.02.1959, S. 4

Weblinks