Pilgramgasse: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
K (Textersetzung - „==Pfarrzugehörigkeit bis 1938==“ durch „===Pfarrzugehörigkeit bis 1938===“)
K (Textersetzung - „===Pfarrzugehörigkeit bis 1938=== Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden vo…)
Zeile 12: Zeile 12:
 
Pilgramgasse ([[5]]), benannt (1862) nach [[Franz Anton Pilgram]] (beziehungsweise nach der [[Pilgrambrücke]]). Bereits im 16. Jahrhundert als Weg nachweisbar, der eine Verbindung vom damaligen Ortskern Margaretens ([[Margaretenplatz]]) zum [[Wienfluss]] ([[Stärkmachersteg]]; [[Pilgrambrücke]]) herstellte; es handelte sich um einen ab dem 16. Jahrhundert bekannten Weg, der zum [[Margaretner Schloss|Schloss]] führte. Im 18. Jahrhundert ist die Bezeichnung Bräuhausgasse überliefert ([[Margaretner Brauhaus]]). 1862 wurde die Bräuhausgasse mit der [[Stärkmachergasse (5)|Stärkmachergasse]] zur Pilgramgasse zusammengezogen. Um 1730 bildete der Weg die Begrenzung der [[Siedlungen|Siedlung]] „[[Klein-Margareten]]". In den frühen 1870er Jahren ist die Pilgramgasse bereits in der heutigen Form begradigt.  
 
Pilgramgasse ([[5]]), benannt (1862) nach [[Franz Anton Pilgram]] (beziehungsweise nach der [[Pilgrambrücke]]). Bereits im 16. Jahrhundert als Weg nachweisbar, der eine Verbindung vom damaligen Ortskern Margaretens ([[Margaretenplatz]]) zum [[Wienfluss]] ([[Stärkmachersteg]]; [[Pilgrambrücke]]) herstellte; es handelte sich um einen ab dem 16. Jahrhundert bekannten Weg, der zum [[Margaretner Schloss|Schloss]] führte. Im 18. Jahrhundert ist die Bezeichnung Bräuhausgasse überliefert ([[Margaretner Brauhaus]]). 1862 wurde die Bräuhausgasse mit der [[Stärkmachergasse (5)|Stärkmachergasse]] zur Pilgramgasse zusammengezogen. Um 1730 bildete der Weg die Begrenzung der [[Siedlungen|Siedlung]] „[[Klein-Margareten]]". In den frühen 1870er Jahren ist die Pilgramgasse bereits in der heutigen Form begradigt.  
  
===Pfarrzugehörigkeit bis 1938===
+
{{:Diskussion:Pfarren }}
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die [[Matrik|Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken]] von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
 
 
* ab 1863: [[Margareten (Pfarre)|Pfarre Margareten]]
 
* ab 1863: [[Margareten (Pfarre)|Pfarre Margareten]]
  

Version vom 12. März 2021, 09:15 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1862
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Franz Anton Pilgram, Pilgrambrücke
Bezirk 5
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 15284
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 12.03.2021 durch WIEN1.lanm08mic
Hier befindet / befand sich:
Hier befindet / befand sich:

Die Karte wird geladen …

48° 11' 31.70" N, 16° 21' 22.62" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Pilgramgasse (5), benannt (1862) nach Franz Anton Pilgram (beziehungsweise nach der Pilgrambrücke). Bereits im 16. Jahrhundert als Weg nachweisbar, der eine Verbindung vom damaligen Ortskern Margaretens (Margaretenplatz) zum Wienfluss (Stärkmachersteg; Pilgrambrücke) herstellte; es handelte sich um einen ab dem 16. Jahrhundert bekannten Weg, der zum Schloss führte. Im 18. Jahrhundert ist die Bezeichnung Bräuhausgasse überliefert (Margaretner Brauhaus). 1862 wurde die Bräuhausgasse mit der Stärkmachergasse zur Pilgramgasse zusammengezogen. Um 1730 bildete der Weg die Begrenzung der SiedlungKlein-Margareten". In den frühen 1870er Jahren ist die Pilgramgasse bereits in der heutigen Form begradigt.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 227
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 506 ff.