Pilgramgasse: Unterschied zwischen den Versionen

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*Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 227
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* Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 227
*Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 506 ff.
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* Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
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* Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 506 ff.

Version vom 8. Juni 2018, 14:25 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1862
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Franz Anton Pilgram, Pilgrambrücke
Bezirk 5
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 15284
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 8.06.2018 durch WIEN1.lanm08jan
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48° 11' 31.70" N, 16° 21' 22.62" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Pilgramgasse (5), benannt (wahrscheinlich 1862; auf einem Plan der frühen 60er Jahre bereits als Pilgramgasse bezeichnet) nach Franz Anton Pilgram (beziehungsweise nach der Pilgrambrücke). Bereits im 16. Jahrhundert als Weg nachweisbar, der eine Verbindung vom damaligen Ortskern Margaretens (Margaretenplatz) zum Wienfluss (Stärkmachersteg; Pilgrambrücke) herstellte; es handelte sich um einen ab dem 16. Jahrhundert bekannten Weg, der zum Schloss führte. Im 18. Jahrhundert ist die Bezeichnung Bräuhaus Gasse überliefert (Margaretner Brauhaus), um 1730 bildete der Weg die Begrenzung der SiedlungKlein-Margareten". In den frühen 70er Jahren ist die Pilgramgasse bereits in der heut. Form begradigt.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 227
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 506 ff.