Oppolzergasse: Unterschied zwischen den Versionen
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Oppolzergasse ([[1]]), eröffnet 1862, benannt (1874) nach [[Johann Oppolzer|Johann Ritter von Oppolzer]]; vorher Hühnergasse, dann [[Kleppergasse (1)|Kleppergasse]] (nach den [[Klepperstall (1)|Klepper]]-[Pferde-]ställen [Teinfaltstraße 8]). Hier verlief ursprünglich die [[mittelalter]]liche [[Ringmauer]], ab etwa 1600 eine [[Kurtine]] (Verbindung zwischen [[Löwelbastei|Löwel]]- und [[Mölkerbastei]]), die 1862 demoliert wurde. | Oppolzergasse ([[1]]), eröffnet 1862, benannt (1874) nach [[Johann Oppolzer|Johann Ritter von Oppolzer]]; vorher Hühnergasse, dann [[Kleppergasse (1)|Kleppergasse]] (nach den [[Klepperstall (1)|Klepper]]-[Pferde-]ställen [Teinfaltstraße 8]). Hier verlief ursprünglich die [[mittelalter]]liche [[Ringmauer]], ab etwa 1600 eine [[Kurtine]] (Verbindung zwischen [[Löwelbastei|Löwel]]- und [[Mölkerbastei]]), die 1862 demoliert wurde. | ||
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+ | * ab 1874: [[Schotten (Pfarre)|Pfarre Schotten]] | ||
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* Nummer 4: [[Gedenktafeln|Gedenktafel]] (gewidmet von der Österreichischen Gesellschaft für Literatur) für den Romancier und Lyriker [[Herbert Zand]] (* 14. November 1923 Knoppen, Steiermark, † 14. Juli 1970 [[Wien]]), der 1953-1967 hier wohnte. | * Nummer 4: [[Gedenktafeln|Gedenktafel]] (gewidmet von der Österreichischen Gesellschaft für Literatur) für den Romancier und Lyriker [[Herbert Zand]] (* 14. November 1923 Knoppen, Steiermark, † 14. Juli 1970 [[Wien]]), der 1953-1967 hier wohnte. | ||
* Nummer 6: Gedenktafel (enthüllt 1989) für den Otologen [[Heinrich von Neumann]] (Wohnhaus und Ordination). In diesem Haus befindet sich auch das [[Café Landtmann]]. | * Nummer 6: Gedenktafel (enthüllt 1989) für den Otologen [[Heinrich von Neumann]] (Wohnhaus und Ordination). In diesem Haus befindet sich auch das [[Café Landtmann]]. | ||
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+ | == Quellen == | ||
+ | * [https://sammlung.wienmuseum.at/suche/?iconclasses=1334498 Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zur Oppolzergasse] | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
+ | * Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 222 | ||
* Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 127 | * Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 127 | ||
− | * | + | * Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929 |
+ | * Robert Mucnjak: Führer durch Alt-Wien. Innere Stadt. Wien: Der Museumsverein Innere Stadt 1980 (Schriftenreihe des Bezirksmuseums, 3), S. 78 | ||
* Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22) | * Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22) | ||
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Aktuelle Version vom 26. Juli 2022, 13:05 Uhr
Daten zum Objekt
48° 12' 41.01" N, 16° 21' 41.98" E zur Karte im Wien Kulturgut
Oppolzergasse (1), eröffnet 1862, benannt (1874) nach Johann Ritter von Oppolzer; vorher Hühnergasse, dann Kleppergasse (nach den Klepper-[Pferde-]ställen [Teinfaltstraße 8]). Hier verlief ursprünglich die mittelalterliche Ringmauer, ab etwa 1600 eine Kurtine (Verbindung zwischen Löwel- und Mölkerbastei), die 1862 demoliert wurde.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1874: Pfarre Schotten
Gebäude
- Nummer 4: Gedenktafel (gewidmet von der Österreichischen Gesellschaft für Literatur) für den Romancier und Lyriker Herbert Zand (* 14. November 1923 Knoppen, Steiermark, † 14. Juli 1970 Wien), der 1953-1967 hier wohnte.
- Nummer 6: Gedenktafel (enthüllt 1989) für den Otologen Heinrich von Neumann (Wohnhaus und Ordination). In diesem Haus befindet sich auch das Café Landtmann.
Quellen
Literatur
- Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 222
- Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 127
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Robert Mucnjak: Führer durch Alt-Wien. Innere Stadt. Wien: Der Museumsverein Innere Stadt 1980 (Schriftenreihe des Bezirksmuseums, 3), S. 78
- Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)