Oppolzergasse: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
(CSV-Import)
 
(8 dazwischenliegende Versionen von 5 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{Topografisches Objekt
 
{{Topografisches Objekt
|Stadtplan Anzeige=Ja
 
 
|Art des Objekts=Verkehrsfläche
 
|Art des Objekts=Verkehrsfläche
|Jahr von=1862
+
|Datum von=1874
 +
|Datum bis unbekannt=Nein
 
|Name seit=1874
 
|Name seit=1874
 
|Frühere Bezeichnung=Hühnergasse; Kleppergasse
 
|Frühere Bezeichnung=Hühnergasse; Kleppergasse
Zeile 8: Zeile 8:
 
|Bezirk=1
 
|Bezirk=1
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
|Koordinaten manuell=48° 12' 41", 16° 21' 42"
+
|Stadtplan Anzeige=Ja
 +
|Koordinaten manuell=48.211392071754,16.3616606847334
 +
|Bildname=1., Oppolzergasse 7.jpg
 +
|Bildunterschrift=1., Oppolzergasse 7 um 1904
 +
|Koordinaten manuell Text=48.211392071754,16.3616606847334
 
}}
 
}}
 
Oppolzergasse ([[1]]), eröffnet 1862, benannt (1874) nach [[Johann Oppolzer|Johann Ritter von Oppolzer]]; vorher Hühnergasse, dann [[Kleppergasse (1)|Kleppergasse]] (nach den [[Klepperstall (1)|Klepper]]-[Pferde-]ställen [Teinfaltstraße 8]). Hier verlief ursprünglich die [[mittelalter]]liche [[Ringmauer]], ab etwa 1600 eine [[Kurtine]] (Verbindung zwischen [[Löwelbastei|Löwel]]- und [[Mölkerbastei]]), die 1862 demoliert wurde.
 
Oppolzergasse ([[1]]), eröffnet 1862, benannt (1874) nach [[Johann Oppolzer|Johann Ritter von Oppolzer]]; vorher Hühnergasse, dann [[Kleppergasse (1)|Kleppergasse]] (nach den [[Klepperstall (1)|Klepper]]-[Pferde-]ställen [Teinfaltstraße 8]). Hier verlief ursprünglich die [[mittelalter]]liche [[Ringmauer]], ab etwa 1600 eine [[Kurtine]] (Verbindung zwischen [[Löwelbastei|Löwel]]- und [[Mölkerbastei]]), die 1862 demoliert wurde.
  
 +
{{:Diskussion:Pfarren }}
 +
* ab 1874: [[Schotten (Pfarre)|Pfarre Schotten]]
 +
 
==== Gebäude ====
 
==== Gebäude ====
 
* Nummer 4: [[Gedenktafeln|Gedenktafel]] (gewidmet von der Österreichischen Gesellschaft für Literatur) für den Romancier und Lyriker [[Herbert Zand]] (* 14. November 1923 Knoppen, Steiermark, † 14. Juli 1970 [[Wien]]), der 1953-1967 hier wohnte.
 
* Nummer 4: [[Gedenktafeln|Gedenktafel]] (gewidmet von der Österreichischen Gesellschaft für Literatur) für den Romancier und Lyriker [[Herbert Zand]] (* 14. November 1923 Knoppen, Steiermark, † 14. Juli 1970 [[Wien]]), der 1953-1967 hier wohnte.
 
* Nummer 6: Gedenktafel (enthüllt 1989) für den Otologen [[Heinrich von Neumann]] (Wohnhaus und Ordination). In diesem Haus befindet sich auch das [[Café Landtmann]].
 
* Nummer 6: Gedenktafel (enthüllt 1989) für den Otologen [[Heinrich von Neumann]] (Wohnhaus und Ordination). In diesem Haus befindet sich auch das [[Café Landtmann]].
 +
 +
== Quellen ==
 +
* [https://sammlung.wienmuseum.at/suche/?iconclasses=1334498 Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zur Oppolzergasse]
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
 +
* Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 222
 
* Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 127
 
* Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 127
* Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 222
+
* Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
 +
* Robert Mucnjak: Führer durch Alt-Wien. Innere Stadt. Wien: Der Museumsverein Innere Stadt 1980 (Schriftenreihe des Bezirksmuseums, 3), S. 78
 
* Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
 
* Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
* Robert Mucnjak: Führer durch Alt-Wien. Innere Stadt. Wien: Der Museumsverein Innere Stadt 1980 (Schriftenreihe des Bezirksmuseums, 3), S. 78
 

Aktuelle Version vom 26. Juli 2022, 13:05 Uhr

1., Oppolzergasse 7 um 1904
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1874
Datum bis
Name seit 1874
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Hühnergasse, Kleppergasse
Benannt nach Johann Oppolzer
Bezirk 1
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 25387
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 26.07.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Bildname 1., Oppolzergasse 7.jpg
Bildunterschrift 1., Oppolzergasse 7 um 1904
Hier befindet / befand sich:
Hier befindet / befand sich:
Hier befindet / befand sich:

Die Karte wird geladen …

48° 12' 41.01" N, 16° 21' 41.98" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Oppolzergasse (1), eröffnet 1862, benannt (1874) nach Johann Ritter von Oppolzer; vorher Hühnergasse, dann Kleppergasse (nach den Klepper-[Pferde-]ställen [Teinfaltstraße 8]). Hier verlief ursprünglich die mittelalterliche Ringmauer, ab etwa 1600 eine Kurtine (Verbindung zwischen Löwel- und Mölkerbastei), die 1862 demoliert wurde.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

  • Nummer 4: Gedenktafel (gewidmet von der Österreichischen Gesellschaft für Literatur) für den Romancier und Lyriker Herbert Zand (* 14. November 1923 Knoppen, Steiermark, † 14. Juli 1970 Wien), der 1953-1967 hier wohnte.
  • Nummer 6: Gedenktafel (enthüllt 1989) für den Otologen Heinrich von Neumann (Wohnhaus und Ordination). In diesem Haus befindet sich auch das Café Landtmann.

Quellen

Literatur

  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 222
  • Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 127
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Robert Mucnjak: Führer durch Alt-Wien. Innere Stadt. Wien: Der Museumsverein Innere Stadt 1980 (Schriftenreihe des Bezirksmuseums, 3), S. 78
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)