Muthgasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Muthgasse (19, Heiligenstadt, Nußdorf), benannt (1894) nach dem Wirtschaftsbesitzer, Reichsrats- und Landtagsabgeordneten Leopold Muth (* 25. Oktober 1854 Wien, † 17. Oktober 1893), der sich für verstärkten Weinbau einsetzte. Vorher Gärtnergasse.
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Muthgasse ([[19]], [[Heiligenstadt (Vorort)|Heiligenstadt]], [[Nußdorf (Vorort)|Nußdorf]]), benannt (18. Juli 1894 [[Stadtrat]]) nach dem Wirtschaftsbesitzer, Reichsrats- und [[Landtag]]sabgeordneten Leopold Muth (* 25. Oktober 1854 [[Wien]], † 17. Oktober 1893), der sich für verstärkten Weinbau einsetzte. Vorher [[Gärtnergasse (19, Heiligenstadt, Nußdorf)|Gärtnergasse]].
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* ab 1894: westliche Seite: [[Heiligenstadt (Pfarre)|Pfarre Heiligenstadt]]; östliche Seite: [[Nußdorf (Pfarre)|Pfarre Nußdorf]]
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* ab 1913: ungerade [[Häusernummerierung| Orientierungsnummer (ONr.)]] ab 1 bis [[Grinzinger Straße]]: [[Heiligenstadt (Pfarre)|Pfarre Heiligenstadt]]; ungerade ONr. ab 121 und gerade ONr. ab 2: [[Nußdorf (Pfarre)|Pfarre Nußdorf]]
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== Literatur ==
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* Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
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== Einzelnachweise ==
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<references />

Aktuelle Version vom 7. Mai 2021, 17:41 Uhr

Muthgasse 2, um 1904
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1894
Datum bis
Name seit 18.07.1894
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Gärtnergasse
Benannt nach Leopold Muth
Bezirk 19
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 14936
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 7.05.2021 durch DYN.krabina
Bildname HMW_030012.jpg
Bildunterschrift Muthgasse 2, um 1904
Hier befindet / befand sich:

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48° 14' 56.41" N, 16° 22' 6.60" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Muthgasse (19, Heiligenstadt, Nußdorf), benannt (18. Juli 1894 Stadtrat) nach dem Wirtschaftsbesitzer, Reichsrats- und Landtagsabgeordneten Leopold Muth (* 25. Oktober 1854 Wien, † 17. Oktober 1893), der sich für verstärkten Weinbau einsetzte. Vorher Gärtnergasse.

Zwischen 1942 und 1945 befanden sich hier folgende Zwangsarbeiterlager:


Auf Nr. 2 wurde 1961 bis 1963 das Pressehaus errichtet, in dem damals wie heute Büros von Printmedien angesiedelt sind. "Muthgasse" wurde zeitweise zum Synonym für das Pressehaus und die in ihm arbeitenden Redaktionen. Heute befinden sich an der Gasse auch ein Standort der Universität für Bodenkultur, ein Studentenheim usw.

2015 begann ein städtisches Planungsverfahren zum weiteren Ausbau des Areals um die Gasse.[1]

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929

Einzelnachweise