Michael Horowitz: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. Juli 2019, 16:26 Uhr

Daten zur Person
Personenname Horowitz, Michael
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 38854
GND 122982991
Wikidata
Geburtsdatum 1. Dezember 1950
Geburtsort Wien
Sterbedatum 12. April 2024
Sterbeort
Beruf Schriftsteller, Journalist, Fotograf, Filmemacher
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage, Gedenktage-GW
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 22.07.2019 durch DYN.rabus


  • 18., Cottagegasse 10 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 19. September 2006, Übernahme: 4. Juni 2007)
  • Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold (Verleihung: 23. Mai 2014, Übernahme: 1. Dezember 2014)
  • Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 6. Dezember 2010, Übernahme: 13. Oktober 2011)
  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 7. Februar 2000, Übernahme: 2. Juni 2000)


  • Chefredakteur des Kurier-Magazins „Freizeit“ (1989 bis 2014)

Michael Horowitz, * 1. Dezember 1950 Wien, Schriftsteller, Journalist, Fotograf, Filmemacher.

Biographie

Schon während seiner Gymnasialzeit versuchte sich Michael Horowitz als Fotograf und Journalist. Nach einer kurzen Tätigkeit für die "Hör-zu"-Redaktion in München 1971 kehrte er bald nach Wien zurück. Mit Franz Prassl war er in Folge als Pressefotograf rund um die Welt tätig.In den Jahren 1973/1974 belegte Horowitz an der Hochschule für Welthandel einen Kurs für Werbung und Verkauf.

Als Journalist wurde Horowitzvor allem durch die Gründung des "Kurier"-Magazins "Freizeit" bekannt, dessen Chefredakteur er von 1989 bis 1994 war. 1999 gründete er den Gourmet-Guide "Tafelspitz".

Horowitz ist Autor von mehr als 20 Büchern, darunter Biografien über Heimito von Doderer, Egon Erwin Kisch, Karl Kraus sowie seiner Freunde H. C. Artmann, Otto Schenk und Helmut Qualtinger. Gemeinsam mit seiner Frau Angelika gründete er 2002 den Verlag MHM – Michael Horowitz Media, in dem unter anderem das Buch "Verdrängen – Vergessen – Verzeihen" über das dunkelste Kapitel Österreichs mit einem Vorwort von Franz Vranitzky, erschien. In der ambivalenten Liebeserklärung an seine Heimatstadt "Das Goldene Wien" erinnert er sich an seine Kindheit und Jugend. Michael Horowitz schrieb und schreibt darüber hinaus aber auch nach wie vor für andere Verlage: Im Herbst 2016 erschienen im Metro-Verlag "Die Welt von Morgen" und im Residenz-Verlag "Das weite Land der Seele – Gesunde Psyche in einer verrückten Welt". Im Oktober 2017 erschien die Jubiläumsbiografie "Leonard Bernstein – Magier der Musik" im Amalthea Verlag. Ab September 2017 erschien seine Serie "Dichter & Denker – 100 große Österreicher der vergangenen 100 Jahre“ jede Woche in der "Presse" am Sonntag.

Anlässlich der EXPO Hannover im Juni 2000 präsentierte er gemeinsam mit Franz Hubmann die Menschen-Fotodokumentation im Österreich-Pavillon. Seine Fotos wurden in verschiedenen in- und ausländischen Galerien gezeigt, darunter in Wien, in Salzburg während der Salzburger Festspiele und in Graz während des "steirischen herbstes". Zuletzt 2016 in der Ausstellung "Horowitz. 50 Jahre Menschenbilder" im Jüdischen Museum Wien.

Seit Horowitz im November 2005 mit Willi Resetarits ("Ostbahn-Kurti") im Großen Sendesaal des Wiener Radiokulturhauses auf der Bühne stand, ist das Wienerlied seine musikalische Liebe geworden. Gemeinsam mit seiner neu gegründeten Jazzband "Die Herzensbrecher" trat er immer wieder mit prominenten Partnerinnen und Partners wie Maja Hakvoort, Julia Stemberger und Verena Scheitz, Werner Schneyder, [[Kurt Rydl] und Heinz Zednik im In- und Ausland auf.

Michael Horowitz schrieb auch Drehbücher für Film und Fernsehen, darunter Dokumentationen für den ORF über Heimito von Doderer und Karl Kraus. Sein Drehbuch für den Film "Caracas" wurde 1989 bei den Filmfestspielen von Cannes mit dem "Prix de la Jeunesse" prämiert. Sein Theaterstück "Heisshunger“ wurde im Wiener Rabenhof-Theater aufgeführt.

Er erhielt mehrere österreichische Auszeichnungen, darunter das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, die Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold sowie das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse.

Literatur

Links