Messegelände: Unterschied zwischen den Versionen

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Messegelände (2, Prater), früher Ausstellungsgelände, war ursprünglich das Gelände neben der [[Rotunde]] (erbaut 1873, abgebrannt 1937), auf dem die [[Weltausstellung]] 1873 abgehalten wurde und das in den folgenden Jahrzehnten immer wieder für größere Ausstellungen sowie (seit 1921) für die [[Wiener Messe]] Verwendung gefunden hat.
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Das Messegelände (2., [[Prater]]) war ursprünglich das nach der 1868 begonnenen [[Donauregulierung]] erschlossene Gelände neben der [[Rotunde]] (erbaut 1873, abgebrannt 1937), auf dem die [[Weltausstellung]] 1873 abgehalten wurde und das in den folgenden Jahrzehnten immer wieder für größere Ausstellungen sowie seit 1921 für die [[Wiener Messe]] Verwendung gefunden hat. Das Gelände war den Einheimischen vor allem wegen der jeweils eine Woche dauernden internationalen Frühjahrs- und Herbstmessen geläufig. Der nicht mehr bestehende [[Mannesmannturm]] galt als optisches Signal der Messen.
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Gegen Ende des 20. Jahrhunderts wurde das Gelände zweigeteilt. Der südliche Teil bildet nunmehr den [[Campus WU|WU-Campus]] der Wirtschaftsuniversität Wien (siehe auch [[Welthandelsplatz]]). Auf dem südlichen Teil befindet sich an der westlichen Ecke zum [[Wurstelprater]] außerdem die Sigmund-Freud-Privatuniversität  (daher auch [[Freudplatz]]). Der nördliche Teil des ehemaligen Messegeländes untersteht der größtenteils im Eigentum der Stadtverwaltung stehenden Messe Wien Besitzgesellschaft und ist an das 2004 eröffnete ''Reed Messe Wien Congress Center'' des europäischen Konzerns Reed verpachtet. Speziell dieser nördliche Teil ist über die Stationen Messe / Prater und Krieau der [[U-Bahn]]-Linie U2 sehr gut erreichbar.

Version vom 24. Juli 2017, 20:18 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Sonstiges„Sonstiges“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 2
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 28366
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 24.07.2017 durch DYN.wolfgang j kraus

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48° 12' 56.08" N, 16° 24' 32.06" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kartenausschnitt aus Wien Kulturgut

Das Messegelände (2., Prater) war ursprünglich das nach der 1868 begonnenen Donauregulierung erschlossene Gelände neben der Rotunde (erbaut 1873, abgebrannt 1937), auf dem die Weltausstellung 1873 abgehalten wurde und das in den folgenden Jahrzehnten immer wieder für größere Ausstellungen sowie seit 1921 für die Wiener Messe Verwendung gefunden hat. Das Gelände war den Einheimischen vor allem wegen der jeweils eine Woche dauernden internationalen Frühjahrs- und Herbstmessen geläufig. Der nicht mehr bestehende Mannesmannturm galt als optisches Signal der Messen.

Gegen Ende des 20. Jahrhunderts wurde das Gelände zweigeteilt. Der südliche Teil bildet nunmehr den WU-Campus der Wirtschaftsuniversität Wien (siehe auch Welthandelsplatz). Auf dem südlichen Teil befindet sich an der westlichen Ecke zum Wurstelprater außerdem die Sigmund-Freud-Privatuniversität (daher auch Freudplatz). Der nördliche Teil des ehemaligen Messegeländes untersteht der größtenteils im Eigentum der Stadtverwaltung stehenden Messe Wien Besitzgesellschaft und ist an das 2004 eröffnete Reed Messe Wien Congress Center des europäischen Konzerns Reed verpachtet. Speziell dieser nördliche Teil ist über die Stationen Messe / Prater und Krieau der U-Bahn-Linie U2 sehr gut erreichbar.