Maxingstraße

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Maxingstraße 24, um 1899
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1894
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Hetzendorfer Straße
Benannt nach Maxing
Bezirk 13
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 28629
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Bildname HMW 024328.jpg
Bildunterschrift Maxingstraße 24, um 1899
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48° 10' 50.01" N, 16° 17' 56.90" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Maxingstraße (13, Hietzing), benannt (1894) nach der Ansiedlung Maxing; vorher Hetzendorfer Straße.

Gebäude

  • Nummer 1 (Am Platz 3): zweistöckiges Biedermeierhaus mit einstöckigem Hoftrakt und Pawlatschengängen, erbaut 1830.
  • Nummer 6 (Trauttmansdorffgasse 1): Hier befand sich der älteste Hietzinger Friedhof (aufgelassen auf Anordnung Josephs II. 1787); Bildstock (1619), halb in die Hausmauer eingelassener Schaft mit bekrönendem Metallkreuz. Marietta-Schlössel.
  • Nummer 8: Hier befand sich das Gasthaus „Zur heiligen Dreifaltigkeit".
  • Nummer 15: Hietzinger Friedhof.
  • Nummer 18: Wohnhaus, im Eigentum von Johann Strauß Sohn (wh. 1870-78; Gedenktafel [die „Fledermaus" wurde hier komponiert]); Gedenktafel für den Maler Julius [[Schmid (wohnhaft 1898-1925; Schöpfer des Bilds „Ein Schubertabend") und den Komponisten Carl Prohaska (wohnhaft 1911-1927; * 1869 Mödling, † 1927 Wien). Im Hof zwei Eiben unter Naturschutz.
  • Nummer 20: Vornehmer Villenbau in englischen Stil mit qualitätvollen Bronzetoren, war Besitz des Autors und Übersetzers Siegfried Trebitsch, bei dem (neben anderer geistiger Prominenz) Arthur Schnitzler und Stefan Zweig verkehrten und der George Bernard Shaw den Weg auf die deutschen Bühnen bereitete.
  • Nummer 24: Villa des Verlegers Paul von Zsolnay, der mit Franz Werfel befreundet war und sich mit seinen deutschen Ausgaben englischer Autoren international Ruf erwarb.
  • Nummer 38: Palais der Familie Wittgenstein.
  • Gegenüber Nummer 46-48: Maxingpark.
  • Nummer 48-54 (Weidlichgasse 1-5): Villa mit Park, Wohnsitz des Botschafters der USA; hier weilte am 4./5. Juni 1961 während seines Gipfeltreffens mit Chruschtschow der US-amerikanische Präsident John F. Kennedy.


Literatur

  • Hietzing. Ein Heimatbuch für den 13. Wiener Gemeindebezirkes. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Hietzing. Wien: Österr. Bundesverlag 1925, S. 324 ff.
  • Felix Czeike: XIII. Hietzing. Mit ausführlicher Beschreibung, Karten- und Grundrißskizzen von Schönbrunn. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 13), S. 31 ff.
  • Robert Messner: Die Wieden im Vormärz. Historisch-topographische Darstellung der südwestlichen Vorstädte und Vororte Wiens auf Grund der Katastralvermessung. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1982 (Topographie von Alt-Wien, 7), S. 303 f.