Matteottihof

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Matteottihof: Fassade Siebenbrunnenfeldgasse mit Überbauung der Fendigasse
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung Giordanihof
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Giacomo Matteotti
Einlagezahl
Architekt Heinrich Schmid, Hermann Aichinger
Prominente Bewohner
PageID 27890
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
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Letzte Änderung am 12.03.2019 durch WIEN1.lanm08jan
Bildname WSTLA Fotoarchiv Gerlach FC1 01311m v2.jpg
Bildunterschrift Matteottihof: Fassade Siebenbrunnenfeldgasse mit Überbauung der Fendigasse
  • 5., Siebenbrunnenfeldgasse 26-30
  • 5., Fendigasse 33-37
  • 5., Fendigasse 34-36
  • 5., Siebenbrunnengasse 85
  • 5., Einsiedlergasse 3-5
  • 5., Diehlgasse 1-1a

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48° 10' 54.48" N, 16° 21' 4.90" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kartenausschnitt aus Wien Kulturgut

Matteottihof (5., Siebenbrunnenfeldgasse 28-30, Fendigasse 33-37, 34-36, Siebenbrunnengasse 85, Einsiedlergasse 3-5, Diehlgasse 1-1a) städtische Wohnhausanlage (ursprünglich 452 Wohnungen), erbaut (1926) nach Plänen von Heinrich Schmid und Hermann Aichinger, benannt (1928) nach Giacomo Matteotti (* 22. Mai 1885 Fratta Polinese, Provinz Rovigo, † 10. Juni 1924 Rom, Generalsekretär und Abgeordneter der italenischen Sozialistischen Partei, der nach einer Parlamentsrede gegen die faschistische Herrschaft [30. Mai 1924], in der er die Annullierung der vorangegangenen Wahlen wegen terroristischer Beeinflussung verlangt hatte, von Faschisten ermordet wurde).

Matteottihof: Fassade Siebenbrunnenfeldgasse mit Überbauung der Fendigasse
Matteottihof: Zentralwäscherei, Brause- und Badeanlagen (Außenansicht)
Matteottihof; Herweghhof: seitliche Ansicht der Überbauung der Fendigasse; rechts der Herweghhof (1928).
Matteottihof: Überbauung der Fendigasse
Matteottihof: Fassade Siebenbrunnenfeldgasse, im Vordergrund die Grünanlage im Verlauf der Chiavaccigasse, links der Herweghhof
Matteottihof: Innenhof mit Teilansicht der Zentralwäscherei

Nach den Februarkämpfen 1934 hieß der Hof vorübergehend "Giordanihof". Die Brunnen stammen von Hanna Gärtner (Bärenbrunnen, auch Sternbilderbrunnen genannt) und Theodor Igler (Zierbrunnen).

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 180
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien II. bis IX. und XX. Bezirk, Anton Schroll, Wien 1993, S. 216
  • Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 292
  • Wolfgang Lauber: Wien. Ein Stadtführer durch den Widerstand 1937-1945. Wien / Graz: Böhlau 1987 (Markierungen, 1), S. 53
  • Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 133, 307 (Brunnen)
  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 1985, S. 195 f.

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