Mahnmal gegen Krieg und Faschismus: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 5. Juni 2017, 22:12 Uhr

Mahnmal gegen Krieg und Faschismus (1998)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Denkmal
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Alfred Hrdlicka
Prominente Bewohner
PageID 21824
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 5.06.2017 durch DYN.krabina
Bildname Mahnmal gegen krieg und faschismus.jpg
Bildunterschrift Mahnmal gegen Krieg und Faschismus (1998)
  • 1., Helmut-Zilk-Platz

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48° 12' 16.56" N, 16° 22' 8.01" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Das Mahnmal gegen Krieg und Faschismus (1) befindet sich auf dem Helmut-Zilk-Platz, der von Tegetthoffstraße 10, Augustinerstraße 8, Führichgasse 5 und Albertinaplatz 1 begrenzt wird. Es handelt sich um den südlichen Teil des Areals des 1945 zerstörten Philipphofs neben der Albertina.

Die Entstehungsgeschichte reicht bis 1971 zurück (Entwurfzeichnungen, Vorstudien). Nachdem die Stadt Wien 1983 mit dem Bildhauer Alfred Hrdlicka einen Vertrag geschlossen hatte, demzufolge er ein Denkmal für diesen Standort schaffen sollte, geriet die Realisierung ins Stocken. Erst 1988 (im Zuge des Gedenkens an die Ereignisse des Jahrs 1938) wurde die Realisierung beschleunigt. Unter dem Druck von Medien und der kommunalen Opposition, die für einen anderen Standort eintraten, und durch den Einwand des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung, der Bund habe das Areal seinerzeit der Gemeinde Wien mit der Auflage der Nichtverbauung überlassen, wurde die Realisierung nochmals verzögert; selbst die Abhaltung einer Volksabstimmung wurde erwogen. Schließlich entschied im September 1988 Bürgermeister Helmut Zilk zugunsten des Standorts Albertinaplatz; das noch unvollendete Denkmal wurde aufgestellt und am 24. November 1988 enthüllt. Die feierliche Übergabe des vollendeten Mahnmals erfolgte am 21. Juni 1991. 2009, ein Jahr nach Zilks Tod, wurde der Standort des Mahnmals als Helmut-Zilk-Platz benannt.

Die Figur des straßenwaschenden Juden, Erinnerung an die Ereignisse von 1938, musste nachträglich mit einer Dornenkrone versehen werden, da sich immer wieder Touristen auf die Figur gesetzt hatten.

Literatur

  • Ulrike Jenni [Hg.]: Alfred Hrdlicka, Mahnmal gegen Krieg und Faschismus in Wien. Graz: ADEVA 1992
  • Brigitte Pellar: Albertinaplatz. Wien: Europaverlag 1988
  • Rathauskorrespondenz, 07.12.1994, 18.02.1999, 26.01.2009, 05.12.2009

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