Mahnmal für ZwangsarbeiterInnen im Hafen Lobau: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. März 2018, 14:54 Uhr
48° 10' 38.01" N, 16° 29' 32.58" E zur Karte im Wien Kulturgut
Am 26. Mai 2010 wurde in der Lobgrundstraße, am Rand der Lobau, ein Mahnmal errichtet, das an die ZwangsarbeiterInnen unter dem nationalsozialistischen Regime erinnern soll, die hier beim Bau des Donau-Oder-Kanals und des Ölhafens, in der Landwirtschaft sowie im Lagerbordell, das sich im Tanklager Lobau befand, zwischen 1938 und 1945 eingesetzt und ermordet wurden. Gestaltet wurde das Mahnmal von Karl Löff.
Die Inschrift der Tafel zum Mahnmal lautet:
"Im Gedenken an die Opfer des nationalsozialistischen Terrorregimes 1938-1945
Dieses Mahnmal erinnert im Besonderen an jene Frauen und Männer die in den hier befindlichen Lagern und Einrichtungen während des Zweiten Weltkrieges Zwangsarbeit leisten mussten.
Viele von ihnen kamen dabei ums leben!
Niemals vergessen!
Dieses Mahnmal wurde auf Initiative der Bezirksvertretung Donaustadt am 26. Mai 2010 errichtet"
Die Errichtung des Mahnmals geht auf einen Antrag der Donaustädter Grünen zurück, der 2008 im Bezirksparlament eingebracht und gegen die Stimmen der FPÖ beschlossen wurde. Die Realisierung erfolgte in Zusammenarbeit mit Bezirksvorsteher Norbert Scheed.