Karl Löff

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Daten zur Person
Personenname Löff, Karl
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 42705
GND
Wikidata
Geburtsdatum 28. September 1949
Geburtsort
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Bildhauer, Restaurator
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle
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Recherche
Letzte Änderung am 30.08.2019 durch WIEN1.lanm09was


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Silbernes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 16. September 2014, Übernahme: 15. April 2015)


Karl Löff, * 28. September 1949. Bildhauer, Restaurator

Biografie

Karl Löff ist als Künstler Autodidakt. Hauptberuflich war er bei der Stadt Wien im Stadtgartenamt beschäftigt.

Der Themenkreis seiner künstlerischen Arbeiten bewegt sich, wie er selbst beschreibt, um den Menschen und seine Beziehung zur Umwelt. Er befasst sich mit dem Vielgestaltigen der menschlichen Figur, mit abgeleiteten und sich wieder zu ihr zurück tastenden, plastisch-figuralen Abstraktionen. Sein technisches Können und seine Vielseitigkeit stellt er auch als Steinrestaurator unter Beweis. Die bevorzugten Materialien des Karl Löff sind Marmor, Kunstmarmor, Sandstein, Holz, experimentelles Feuer-Email.

Im Jahr 2000 gründete er gemeinsam mit anderen KünstlerInnen "die Kunstfabrik“ (Stadlau), eine Künstlerkooperative, die sich ihre Ateliers in den Räumlichkeiten einer ehemaligen Fabrik eingerichtet hat. Innerhalb des Vereins hat Karl Löff die Funktion des Obmanns inne, momentan gehören elf KünstlerInnen der Kooperative an. Die ProtagonistInnen der "Kunstfabrik“ kommen aus verschiedenen Bereichen der Bildenden- und anderen Sparten der Kunst. Die Kooperative veranstaltet und organisiert Werkschauen, Tage der offenen Ateliers, Kunst- und Kulturmeetings sowie Beteiligungen an Kunstmessen und diversen Projekten. Karl Löff schuf 2010 im Auftrag der Donaustädter Grünen und der SPÖ am Standort Lobgrundstraße/Ecke Raffineriestraße ein Mahnmal gegen das Vergessen der Ausbeutung von ZwangsarbeiterInnen in der Donaustadt unter dem NS-Regime von 1938 bis 1945. Die Enthüllung fand am 26.5.2010 statt.

Literatur