Kreuzgasse, 17., 18. Bezirk: Unterschied zwischen den Versionen
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== Literatur == | == Literatur == |
Version vom 16. Juni 2019, 21:10 Uhr
Kreuzgasse (17., Hernals; 18., Währing), benannt (Datum unbekannt) nach dem nahe dem Beginn der Gasse (Ecke Martinstraße) gestandenen Roten Kreuz (einem Holzkreuz mit eisernem Korpus, 1759 von Ortsrichter Schneider erneuert), welches sich später angeblich im Armenhaus (18., Martinstraße 92) befunden hat.
Die Gasse wird seit den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts von der Straßenbahn befahren: fast auf volle Länge von der bis zur ehemaligen Remise Kreuzgasse und der Antonigasse verkehrenden Linie 42 (früher Linie F) und von der die stadtauswärtige Hälfte der Gasse befahrenden Linie 9, die aus der Vinzenzgasse kommend westwärts in die Kreuzgasse einbiegt. Nahe der Abzweigung der Gasse vom Währinger Gürtel befindet sich die U-Bahn-Station Michelbeuern.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Pfarre Währing
- ab 1899: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-43 und gerade ONr. 2-44: Pfarre Währing; Rest: Pfarre Weinhaus
Gebäude
- Nach Nummer 62 (Ecke Vinzenzgasse): Lazaristenkirche (St. Severin).
- Remise Kreuzgassei, ehemaliger Betriebsbahnhof der Straßenbahn
- Lindenhof
- Nummer 87-89: Pfannenstielhof (gegenüber dem Lindenhof)
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Helmut Kretschmer: XVIII. Währing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 18), S. 26
- Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirks. Wien: Selbstverlag Währinger Heimatkunde 1923-1925, S. 745