Kettenbrückengasse

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Straße„Straße“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum von
Datum bis
Name seit 1828
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Lumpertgasse
Benannt nach Kettenbrücke
Bezirk
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Nr. 4, Nr. 6, Nr. 9, Nr. 13, Nr. 19, Nr. 20, Nr. 23
PageID 3794
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.08.2013 durch WIEN1.lanm08w04
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48° 11' 44.05" N, 16° 21' 37.12" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kettenbrückengasse (4 [gerade Hausnummern], 5 [ungerade Hausnummern]), benannt (1828) nach der Kettenbrücke über den Wienfluß (1818), verbaut (parzellierte Baublöcke) ab 1827 und zunächst Lumpertgasse benannt (nach Bürgermeister Anton Lumpert [1823-1834]). Die Kettenbrückengasse entstand anstelle der erzbischöflichen Küchengärten nächst der Heumühle, die 1827 versteigert wurden. Fast durchgehend drei- und viergeschossige biedermeierliche Verbauung mit Vorstadtmiethäusern (teilweise mit Höfen und Gärten). - Gebäude: Nr. 4: biedermeierliches Wohnhausanlage mit U-förmigem Hof mit historistisch veränderter Fassade. Nr. 6: Biedermeierwohnhaus, erbaut 1828 von Baaumeister Franz Reymund, Sterbehaus von Franz Schubert (Gedenkstätte). Nr. 9: Biedermeierwohnhaus „Zur Glocke", erbaut 1830; Gastgarten des Restaurants mit volkstümlichen Wandmalereien (1926). Nr. 13: Biedermeierhaus, erbaut 1827 als Metallwarenfabrik. Nr. 19: Biedermeierhaus, erbaut 1827 von Baumeister Josef Klee (mit Gartensalettl). Nr. 20: Wohnhaus (Beton-Ständerbau) von Hubert und Franz Gessner , erbaut 1912. Nr. 23: Biedermeierhaus mit frühhistoristischer Fassade, erbaut 1828 von Baumeister Josef Klee zum eigenen Gebrauch; signifikantes Beispiel für die Umgestaltung eines Biedermeierhauses in eine repräsentative frühhistoristische Miethofanlage (drittes Viertel 19. Jahrhundert).

Literatur

  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 308 f., 469 ff.
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 178 f.
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 156 f., 183 f.
  • Wolfgang Mayer: V. Margareten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 5), S. 18
  • Adalbert Klaar: Die Siedlungsformen Wiens. Wien: Zsolnay 1971, S. 65