Ferdinand Lukas Schubert

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Daten zur Person
Personenname Schubert, Ferdinand Lukas
Abweichende Namensform Schubert, Ferdinand
Titel
Geschlecht männlich
PageID 13689
GND 118823035
Wikidata Q688412
Geburtsdatum 18. Oktober 1794
Geburtsort Wien 4066009-6
Sterbedatum 26. Februar 1859
Sterbeort Wien 4066009-6
Beruf Schulleiter, Komponist, Lehrer, Organist, Musiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 5.02.2024 durch WIEN1.lanm09kka
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 9., Nußdorfer Straße 54 (Geburtsadresse)
  • 9., Alser Straße 18 (Sterbeadresse)
  • 4., Kettenbrückengasse 6/17 (Wohnadresse)
  • 8., Tigergasse 4 (Wirkungsadresse)
  • 1., Johannesgasse 4 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Schulleiter Altlerchenfelder Schule (1820 bis 1824)
  • Schulleiter Normalschule St. Anna (1824)

Ferdinand Lukas Schubert, * 18. Oktober 1794 Wien, † 26. Februar 1859 Wien, Schulleiter, Komponist, Organist.

Biografie

Ferdinand Lukas Schubert, Bruder von Franz Schubert, wurde 1794 im Himmelpfortgrund (9., Nußdorfer Straße 54) geboren. 1809 wurde er Schulgehilfe und 1816 Lehrer am k. k. Waisenhaus; gleichzeitig wurde er von Michael Holzer und Joseph Drechsler unterrichtet. 1820 bis 1824 wirkte er an der Altlerchenfelder Schule (8., Tigergasse 4), als "dirigierender Lehrer" (das heißt Schulleiter), ab 1824 an der Normalschule St. Anna (1., Johannesgasse 4; 1829 Kirchenmusikverein, 1839 Kapellmeister in der St.-Anna-Kirche, 1851 Direktor der Normalschule). Er hatte großen Anteil an der Volksschulreform von 1849. Er komponierte vier Messen, ein Requiem, zwei Singspiele und verschiedene Chorwerke. In seiner damaligen Wohnung (4., Kettenbrückengasse 6/17) starb Franz Schubert am 19. November 1828 (Schubert-Sterbehaus). Ferdinand Lukas Schubert erwarb sich Verdienste um die Bewahrung des Nachlasses seines Bruders. Er starb 1859 in der Alservorstadt 149 (heute 9., Alser Straße 18).

Literatur

  • Museumskatalog. Schubert-Museum in Franz Schuberts Geburtshaus, Wien 9, Nußdorfer Straße 54. Hrsg. vom Hist. Museum d. Stadt Wien. Wien: Jugend u. Volk 1970
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. In drei Bänden. Personenteil L-Z. Mainz: Schott 1961
  • Hinweise Richard A. Prilisauer


Ferdinand Schubert im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks