Karolinen-Kinderspital: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Zeile 2: Zeile 2:
 
|Art der Organisation=Anstalt
 
|Art der Organisation=Anstalt
 
|Datum von=1873
 
|Datum von=1873
 +
|Datum bis unbekannt=Nein
 
|Benannt nach=Karoline Riedl
 
|Benannt nach=Karoline Riedl
 
|Bildname=Fürsorgende Schwester.jpg
 
|Bildname=Fürsorgende Schwester.jpg
Zeile 27: Zeile 28:
 
Säuglingsabteilung eingerichtet.  
 
Säuglingsabteilung eingerichtet.  
  
1913 erfolgte nach Plänen von [[Eugen Fassbender]] ein Neubau (120 Betten). 1923-1925 ließ die Gemeinde Wien (im Zusammenhang mit der Errichtung der [[Kinderübernahmestelle]]) einen Infektionspavillon errichten (9, Ayrenhoffgasse 5), der in den 70er Jahren aufgelassen, durch "Jugend am Werk" übernommen und 1983-1987 nach Plänen von [[Edith Lassmann]] und Lucio Philipp Lichtenecker zu einem Heim für behinderte Jugendliche mit Tagesheimstätte umgestaltet wurde.
+
1913 erfolgte nach Plänen von [[Eugen Fassbender]] ein Neubau (120 Betten). 1923 bis 1925 ließ die Gemeinde Wien (im Zusammenhang mit der Errichtung der [[Kinderübernahmestelle]]) einen [[Infektionspavillon des Karolinen-Kinderspitals|Infektionspavillon]] errichten (9, Ayrenhoffgasse 5), der in den 1970er Jahren aufgelassen, durch "Jugend am Werk" übernommen und 1983 bis 1987 nach Plänen von [[Edith Lassmann]] und Lucio Philipp Lichtenecker zu einem Heim für behinderte Jugendliche mit Tagesheimstätte umgestaltet wurde.
  
== Literatur ==
+
==Literatur==
*Denkschrift des Karolinen-Kinderspitales zur Feier seines 30jährigen Bestandes (1910)
+
*Denkschrift des Karolinen-Kinderspitales zur Feier seines 30jährigen Bestandes. Wien 1910
 
*Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 239, 249
 
*Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 239, 249

Version vom 24. Juli 2019, 09:34 Uhr

Steinrelief von Max Krejca: "Die fürsorgende Schwester" (Foto: 1930)
Daten zur Organisation
Art der Organisation Anstalt
Datum von 1873
Datum bis
Benannt nach Karoline Riedl
Prominente Personen
PageID 862
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 24.07.2019 durch WIEN1.lanm09mer
Bildname Fürsorgende Schwester.jpg
Bildunterschrift Steinrelief von Max Krejca: "Die fürsorgende Schwester" (Foto: 1930)
  • 9., Sobieskigasse 31

Frühere Adressierung

Es wurden noch keine Personen erfasst.

Die Karte wird geladen …

48° 13' 46.96" N, 16° 21' 7.55" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Karolinen-Kinderspital (9., Sobieskigasse 31; ursprünglich 9., Schubertgasse 23).

Das Spital geht auf eine testamentarische Verfügung von Karoline Riedl zurück (1873), die 200.000 Kronen zur Errichtung eines Kinderspitals im Pfarrbezirk Lichtental stiftete. Für den Ankauf des Bauplatzes und den Hausbau wurden 90.000 Kronen aufgewendet, sodass die Arbeiten 1879 vollendet werden konnten. Anfangs konnten nur zwei Krankenzimmer mit 12 Betten belegt werden; erst einige Jahre danach gelang deren Verdoppelung. 1896-1898 wurde noch ein Erweiterungsbau errichtet, der 219.972 Kronen kostete und eine Kapazität von 50 Betten ermöglichte. 1906 wurde zudem noch eine Säuglingsabteilung eingerichtet.

1913 erfolgte nach Plänen von Eugen Fassbender ein Neubau (120 Betten). 1923 bis 1925 ließ die Gemeinde Wien (im Zusammenhang mit der Errichtung der Kinderübernahmestelle) einen Infektionspavillon errichten (9, Ayrenhoffgasse 5), der in den 1970er Jahren aufgelassen, durch "Jugend am Werk" übernommen und 1983 bis 1987 nach Plänen von Edith Lassmann und Lucio Philipp Lichtenecker zu einem Heim für behinderte Jugendliche mit Tagesheimstätte umgestaltet wurde.

Literatur

  • Denkschrift des Karolinen-Kinderspitales zur Feier seines 30jährigen Bestandes. Wien 1910
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 239, 249