Karoline Riedl

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Daten zur Person
Personenname Riedl, Karoline
Abweichende Namensform Riedl, Caroline
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 67164
GND
Wikidata
Geburtsdatum
Geburtsort Wien
Sterbedatum 12. März 1874
Sterbeort Wien
Beruf
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Karolinen-Kinderspital
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 14.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
Begräbnisdatum
Friedhof Währinger Friedhof
Grabstelle
  • 1., Neuer Markt 7 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Karoline Riedl, * Wien, † 12. März 1874 Wien.

Biografie

Die verwitwete Hausbesitzerin Karoline Riedl, geborene Fritz, verstarb im Alter von 57 Jahren an der Bauchwassersucht. In ihrer testamentarischen Verfügung vom 4. Jänner 1873 stiftete sie den Betrag von 100.000 Gulden zur Errichtung eines Kinderspitals im Sprengel der Pfarre Lichtental im 9. Bezirk. Die Stifterin legte fest, dass das Spital den Namen Karolinen-Kinderspital zu führen habe. Laut Stiftbrief sollte das Spital der Aufnahme und Verpflegung erkrankter Kinder mittelloser, in der Pfarre Lichtental wohnhafter Eltern, oder diesem Pfarrsprengel zugehöriger Waisen bis zum Alter von 14 Jahren dienen. Ihrem Schwager Dr. med. Franz Lammasch räumte die Stifterin auf Lebzeiten ein Vorrecht bei der Ernennung des ärztlichen und sonstigen Personals ein.


Quellen

Literatur

  • Das Carolinen-Kinderspital und dessen Erweiterung. Vortrag gehalten vom Vorstande des Verwaltungscomitè des Carolinen-Kinderspitals Regierungsrathe Dr. Julius Spitzmüller. Wien: Verein zur Erhaltung und Förderung des Carolinen-Kinderspitals 1896
  • Franz Ullmann: Chronologische Darstellung der Errichtung und Entwicklung des St. Annen-, St. Joseph-, Leopoldstädter-, Kronprinz Rudolf- und Karolinen-Kinderspitales in Wien sowie des Verhältnisses dieser Anstalten zum Wiener k.k. Krankenanstaltenfonde. Wien: Wilhelm Braumüller 1896, S. 193–215