Karmeliterplatz: Unterschied zwischen den Versionen
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*Nummer 1 (Taborstraße 17B): Wohnhaus „[[Zum goldenen Hirschen (2)|Zum goldenen Hirschen]]". | *Nummer 1 (Taborstraße 17B): Wohnhaus „[[Zum goldenen Hirschen (2)|Zum goldenen Hirschen]]". | ||
*Nummer 2 (Kleine Sperlgasse 9): Das zweistöckige Wohnhaus „Zum Glücksrad" wurde 1788-1791 vom bürgerlichen Baumeister Franz Millinger erbaut; Fassade mit Putzfeldern und Plattendekor, gebänderter Mitteltrakt, bemerkenswertes Portal. Hier wurde 1793 die älteste öffentliche Mädchenschule eingerichtet; im 19. Jahrhundert wohnte hier Kapellmeister [[Joseph Drechsler]], der mit der Familie Strauß (die ihre Wohnung im schräg gegenüberliegenden Haus „Zum goldenen Hirschen" hatte) in enger Verbindung stand. | *Nummer 2 (Kleine Sperlgasse 9): Das zweistöckige Wohnhaus „Zum Glücksrad" wurde 1788-1791 vom bürgerlichen Baumeister Franz Millinger erbaut; Fassade mit Putzfeldern und Plattendekor, gebänderter Mitteltrakt, bemerkenswertes Portal. Hier wurde 1793 die älteste öffentliche Mädchenschule eingerichtet; im 19. Jahrhundert wohnte hier Kapellmeister [[Joseph Drechsler]], der mit der Familie Strauß (die ihre Wohnung im schräg gegenüberliegenden Haus „Zum goldenen Hirschen" hatte) in enger Verbindung stand. |
Version vom 24. September 2013, 23:37 Uhr
Daten zum Objekt
48° 12' 57.03" N, 16° 22' 46.86" E zur Karte im Wien Kulturgut
Karmeliterplatz (2, Leopoldstadt), benannt (1905) nach dem Kloster und der Kirche der Karmeliten. 1848 kurzzeitig Bürgerplatz.
Gebäude
- Karmeliterkirche „Zum heiligen Josef".
- Nummer 1 (Taborstraße 17B): Wohnhaus „Zum goldenen Hirschen".
- Nummer 2 (Kleine Sperlgasse 9): Das zweistöckige Wohnhaus „Zum Glücksrad" wurde 1788-1791 vom bürgerlichen Baumeister Franz Millinger erbaut; Fassade mit Putzfeldern und Plattendekor, gebänderter Mitteltrakt, bemerkenswertes Portal. Hier wurde 1793 die älteste öffentliche Mädchenschule eingerichtet; im 19. Jahrhundert wohnte hier Kapellmeister Joseph Drechsler, der mit der Familie Strauß (die ihre Wohnung im schräg gegenüberliegenden Haus „Zum goldenen Hirschen" hatte) in enger Verbindung stand.
- Nummer 3: Das zweistöckige Wohnhaus „Zum Reichsapfel" wurde 1788 erbaut; Fassade mit Lisenengliederung, Putzfeldern und Plattendekor, malerischer kleiner Hof.
Literatur
- Verwaltungsbericht der Stadt Wien 1905, S. 118
- Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 299
Gebäude:
- Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 103
- Felix Czeike: II. Leopoldstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 2), S. 19 ff.