Karl-Seitz-Hof

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Karl Seitz Hof (1953)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Karl Seitz
Einlagezahl
Architekt Hubert Gessner
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  26537
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 4.06.2017 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Karl-Seitz-Hof.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Karl Seitz Hof (1953)
  • 21., Jedleseer Straße 66-94
  • 21., Voltagasse 20-38
  • 21., Bunsengasse 1
  • 21., Dunantgasse 3-15
  • 21., Edisonstraße 1-9
  • 21., Edisonstraße 2-10

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 15' 46.35" N, 16° 23' 19.74" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Karl-Seitz-Hof (21, Jedleseer Straße 66-94, Voltagasse 20-38, Bunsengasse 1, Dunantgasse 3-15, Edisonstraße 1-9 und 2-10), städtische Wohnhausanlage (1.152 Wohnungen, ursprünglich 1.173 Wohnungen; zeitgenössisch als "Gartenstadt" bezeichnet), erbaut 1926-1933 nach Plänen von Hubert Gessner, benannt (16. Juni 1951) nach Karl Seitz.

Der Bau ist architektonisch durch die starke Betonung der Horizontalen, die gestaffelt aufgebauten Türme, die markante halbkreisförmig zurückspringende Mittelfront und die geschickte Gestaltung der Innenhöfe charakterisiert. Er entspricht dem Repräsentationsempfinden seiner Zeit, stellt eine der besten Lösungen der ersten Periode des Sozialen Wohnbaus der ersten Republik dar und leitet über zu dem damals bevorzugten Typus des "aufgelockerten Superblocks" (so etwa auch beim George-Washington-Hof). Im Februar 1934 war die Anlage ein Widerstandszentrum des Republikanischen Schutzbunds, das von den Regierungstruppen erst am 14. Februar nach vorangegangener Beschießung durch einen auf dem Nordwestbahngleis aufgefahrenen Panzerzug eingenommen werden konnte. Auf dem Vorplatz befindet sich ein Seitzdenkmal (21) von Gustinus Ambrosi (1951), in der Achse der Edisongasse steht (durch den Haupteingang sichtbar) die Skulptur "Schreitender" von Wilhelm Frass (1951).

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/3: Wien 19. - 23. Bezirk, Residenz Verlag, Salzburg 2010, S. 210
  • Peter Autengruber, Ursula Schwarz: Öexikon der Wiener Gemeindebauten, Pichler, Wien 2013, S. 147
  • Felix Czeike: XXI. Floridsdorf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 21), S. 31 f.
  • Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 442
  • Ottokar Uhl: Moderne Architektur in Wien von Otto Wagner bis heute. Wien [u.a.]: Schroll 1966, S. 75
  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 1985, S. 256 ff.

Links

„Floridsdorf“ ist keine Zahl.„Floridsdorf“ ist keine Zahl.