Julius Fürth: Unterschied zwischen den Versionen

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Julius Fürth, * 3. Dezember 1859, Schüttenhofen (Bayern)<ref>Georg Gaugusch: Wer einmal war. Das jüdische Großbürgertum Wiens 1800-1938. Band 1. Wien. Wien: Amalthea-Signum Verlag Wien 2011, S. 829.</ref>, † 1. Mai 1923, Arzt.  
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Julius Fürth, * 3. Dezember 1859, Schüttenhofen (Bayern)<ref>Georg Gaugusch: Wer einmal war. Das jüdische Großbürgertum Wiens 1800-1938. 3. Folge Band 16. Jahrbuch der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft „Adler“ – Wien. Wien: Amalthea-Signum Verlag Wien 2011, S. 829</ref>, † 1. Mai 1923, Arzt.  
 
  
1895 erwarb Julius Fürth die Liegenschaft in Wien 8, Schmidgasse 12-14, Buchfeldgasse 11, KG Josefstadt, EZ 864, letzte Konskriptionsnummer 193 und begründete das europaweit bekannte Sanatorium Fürth. Julius Fürth heiratete 1894 im Wiener Stadttempel Albertine Rosenberg.<ref>WStLA, Altmatriken, Israelitische Kultusgemeinde, B3/1 - Trauungsbuch Wien: Band 29 Stadt, 144/1894; vgl. [https://www.wien.gv.at/actaproweb2/benutzung/archive.xhtml?id=Stueck++00027174ma8Invent#Stueck__00027174ma8Invent WStLA, Altmatriken, Israelitische Kultusgemeinde, B3/1.29].</ref><br/>   
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==Einzelnachweise==
 
==Einzelnachweise==
 
 
<references />
 
<references />

Aktuelle Version vom 11. August 2023, 13:21 Uhr

Daten zur Person
Personenname Fürth, Julius
Abweichende Namensform
Titel Dr. med.
Geschlecht männlich
PageID 44466
GND
Wikidata
Geburtsdatum 3. Dezember 1859
Geburtsort Schüttenhofen
Sterbedatum 17. Mai 1923
Sterbeort Wien
Beruf Arzt
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle
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Recherche
Letzte Änderung am 11.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
Begräbnisdatum
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 51, Reihe 12, Nummer 48
  • 8., Buchfeldgasse 13 (Letzte Wohnadresse)
  • 8., Schmidgasse 14 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Begründer und Inhaber des Sanatorium Fürth (1895 bis 1923)

Julius Fürth, * 3. Dezember 1859, Schüttenhofen (Bayern)[1], † 1. Mai 1923, Arzt.

1895 erwarb Julius Fürth die Liegenschaft in Wien 8, Schmidgasse 12-14, Buchfeldgasse 11 und begründete das europaweit bekannte Sanatorium Fürth. Julius Fürth heiratete 1894 im Wiener Stadttempel Albertine Rosenberg.[2]
Nach dem Tod von Julius Fürth wurde das Sanatorium von dessen Sohn Lothar Fürth weitergeführt. In seinem Testament vom 23. Februar 1923 bestimmte Julius Fürth seinen Sohn Lothar zum Erben des Sanatoriums "einschliesslich aller dazugehöriger Immobilen, Mobilien und Rechte".[3]

Einzelnachweise

  1. Georg Gaugusch: Wer einmal war. Das jüdische Großbürgertum Wiens 1800-1938. Band 1. Wien. Wien: Amalthea-Signum Verlag Wien 2011, S. 829.
  2. Wiener Stadt- und Landesarchiv, Altmatriken, Israelitische Kultusgemeinde, B3/1 - Trauungsbuch Wien: Band 29 Stadt, 144/1894.
  3. Wiener Stadt- und Landesarchiv, Bezirksgericht Josefstadt, A4: 1 A 181/1923.