Heumarkt: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 25. September 2014, 23:41 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Grätzel
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung Im Gereuth, Im Paradeis, Auf dem Gries, Am Heugries, Auf der Hayd, Ochsengries, Am Viehmarkt
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Heu, das aus Ungarn kam
Bezirk 3
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 14230
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 25.09.2014 durch DYN.matkli
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48° 12' 2.80" N, 16° 22' 44.83" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kartenausschnitt aus Wien Kulturgut

Heumarkt (3, Landstraße). Seit 1368 nannte man die Gegend vom untersten Teil des Rennwegs bis zur Waaggasse (heute Salesianergasse), später bis zur Landstraßer Hauptstraße „Im Gereuth". Noch im 17. Jahrhundert dehnte sich der Heumarkt vom Stubentor bis gegen das Kärntnertor aus; andere Bezeichnungen lauteten: Im Paradeis (1371, „Gerewt, quo vocatur Paradis"), Auf dem Gries (1400), Am Heugries. Zur Zeit Maria Theresias führte die Gegend zwischen Salesianergasse und Ungargasse in ihrem unteren Teil den Namen „Auf der Hayd", von da bis zum Invalidenhaus sprach man vom „Ochsengries" (auch „Am Viehmarkt"). Die großen Mengen Heu, die allwöchentlich aus Ungarn zugeführt und hier verkauft wurden, gaben der Örtlichkeit dann den Namen. Am Heumarkt (dort Auflistung wichtiger Gebäude), Heubrückel.


Literatur

  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 47 ff.
  • Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 2 ff.
  • Die Landstraße in alter und neuer Zeit. Ein Heimatbuch. Hg. von Landstraßer Lehrern. Wien: Gerlach & Wiedling 1921, S. 76, 114, 125, 127, 240
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1888]). Cosenza: Brenner 1967, Band 2, S. 472 ff.
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 127 (Seilerhaus)
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 90