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− | Helene von Hornbostel, geborene Winkler, * 24. September 1815 Wien, † 29. Dezember | + | Helene von Hornbostel, geborene Winkler, * 24. September 1815 Wien, † 29. Dezember 1889 Wien, [[Frauenbewegung|Frauenrechtlerin]], Gattin von [[Theodor Friedrich Hornbostel|Theodor Friedrich von Hornbostel]]. Wohnhaft: 1, [[Nibelungengasse]] 8. |
− | Helene von Hornbostel war Gründungsmitglied und Präsidentin (1866/1867) des [[Frauen-Erwerb-Verein|Frauen-Erwerb-Vereins]] und später dessen Ehrenmitglied. Der Wiener Frauen-Erwerb-Verein war der erste | + | Sie hatte sechs Kinder, Prisca Freiin von Hohenbruck, Dr. Erich Ritter von Hornbostel, Cornelia (genannt Nelly) Frank, Daniel Ritter von Hornbostel, Max Ritter von Hornbostel und Camilla Filtsch. |
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− | *[ | + | *[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Stueck++00000044ma8Invent#Stueck__00000044ma8Invent Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv-Akten-Persönlichkeiten, A1-Akten: B1.2.3.-Totenschein Helene von Hornbostel] |
+ | *[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Akt+++++00001131ma8mabt#Akt_____00001131ma8mabt Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 119, A32 - Gelöschte Vereine: 344/1922-344/1922] | ||
+ | * [https://permalink.obvsg.at/wbr/AC15879506 Wienbibliothek im Rathaus, Brief an Georg von Sagburg ] | ||
+ | * [https://permalink.obvsg.at/wbr/AC15933726 Wienbibliothek im Rathaus, Visitenkarte an Eduard Bauernfeld ] | ||
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+ | * [https://permalink.obvsg.at/wbr/AC15954758 Wienbibliothek im Rathaus, Billett an Marie von Ebner-Eschenbach ] | ||
+ | * [https://permalink.obvsg.at/wbr/AC15928851 Wienbibliothek im Rathaus, Brief an Auguste Wilbrandt-Baudius ] | ||
+ | * [https://permalink.obvsg.at/wbr/AC15923090 Wienbibliothek im Rathaus, Billett an Johannes Brahms ] | ||
− | == Literatur == | + | |
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*Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd. | *Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd. | ||
+ | * Brigitte Mazohl-Wallnig [Hg.]: Bürgerliche Frauenkultur im 19. Jahrhundert. Wien: Böhlau 1995 | ||
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+ | ==Weblinks== | ||
+ | * [http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_H/Hornbostel_Helene_1815_1888.xml Österreichisches biographisches Lexikon: Helene von Hornbostel] | ||
+ | * [http://www.deutsche-biographie.de/sfz33848.html Deutsche Biographie: Helene Hornbostel] |
Aktuelle Version vom 10. November 2023, 15:02 Uhr
Helene von Hornbostel, geborene Winkler, * 24. September 1815 Wien, † 29. Dezember 1889 Wien, Frauenrechtlerin, Gattin von Theodor Friedrich von Hornbostel. Wohnhaft: 1, Nibelungengasse 8.
Sie hatte sechs Kinder, Prisca Freiin von Hohenbruck, Dr. Erich Ritter von Hornbostel, Cornelia (genannt Nelly) Frank, Daniel Ritter von Hornbostel, Max Ritter von Hornbostel und Camilla Filtsch.
Helene von Hornbostel war Gründungsmitglied und Präsidentin (1866/1867) des Frauen-Erwerb-Vereins und später dessen Ehrenmitglied. Sie setzte sich für die Unabhängigkeit mittels Bildung aufgrund der daraus resultierenden besseren Berufsmöglichkeiten von Frauen und Mädchen ein. Der Wiener Frauen-Erwerb-Verein war der erste österreichische Frauenverein mit wirtschaftlichen Zielsetzungen. Er wurde am 2. Juni 1866 im Salon Iduna Laubes gegründet und setzte sich für bessere Bildungs- und Erwerbsmöglichkeiten von Frauen ein. Besonders gefördert wurden Frauen die in eine wirtschaftliche Notsituation geraten waren (mittels Soforthilfen). Zusätzlich wurden Kurse angeboten, damit die Frauen praktisch auf das Berufsleben vorbereitet werden konnten. Der Verein beschränkte sich freiwillig auf wirtschaftliche Ziele und die Vermehrung der Erwerbsmöglichkeiten für Frauen durch erweiterte Bildung, ohne dass an ein politisches Wirken der Frauen gedacht wurde. Außer Helene von Hornbostel waren Iduna Laube, Auguste von Bischof, Maria Kompert, Anna von Lucam und Marianne Hainisch Gründungsmitglieder. Ihre Tochter Prisca Baronin Hohenbruck folgte ihrer Mutter als Präsidentin des Wiener Frauen-Erwerb-Vereins und bekleidete das Amt von 1897-1901.
Siehe auch:
Quellen
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv-Akten-Persönlichkeiten, A1-Akten: B1.2.3.-Totenschein Helene von Hornbostel
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 119, A32 - Gelöschte Vereine: 344/1922-344/1922
- Wienbibliothek im Rathaus, Brief an Georg von Sagburg
- Wienbibliothek im Rathaus, Visitenkarte an Eduard Bauernfeld
- Wienbibliothek im Rathaus, Brief an Eduard Bauernfeld
- Wienbibliothek im Rathaus, Billett an Marie von Ebner-Eschenbach
- Wienbibliothek im Rathaus, Brief an Auguste Wilbrandt-Baudius
- Wienbibliothek im Rathaus, Billett an Johannes Brahms
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
- Brigitte Mazohl-Wallnig [Hg.]: Bürgerliche Frauenkultur im 19. Jahrhundert. Wien: Böhlau 1995