Heime für Kinder und Jugendliche: Unterschied zwischen den Versionen
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− | [[Julius-Tandler-Heim]] (9, Lustkandlgasse 50; ehemalige [[Kinderübernahmestelle]], Umgestaltung und Umbenennung 1965, seit 1. Juli 1985 Teil des Julius-Tandler-Familienzentrums). | + | * [[Julius-Tandler-Heim]] (9, Lustkandlgasse 50; ehemalige [[Kinderübernahmestelle]], Umgestaltung und Umbenennung 1965, seit 1. Juli 1985 Teil des Julius-Tandler-Familienzentrums). |
− | Gesellenheim (10, Zohmanngasse 28, Eröffnung im Oktober 1965 für alleinstehende männliche Jugendliche). | + | * Gesellenheim (10, Zohmanngasse 28, Eröffnung im Oktober 1965 für alleinstehende männliche Jugendliche). |
− | Mutter-und-Kind-Heim (11, Pleischlgasse 2, Eröffnung am 17. Oktober 1961 als Wohnheim für Mütter mit angeschlossener Kinderkrippe). | + | * Mutter-und-Kind-Heim (11, Pleischlgasse 2, Eröffnung am 17. Oktober 1961 als Wohnheim für Mütter mit angeschlossener Kinderkrippe). |
− | Gesellinnenheim (12, Aichhorngasse 11, Eröffnung im Dezember 1964 für alleinstehende weibliche Jugendliche). | + | * Gesellinnenheim (12, Aichhorngasse 11, Eröffnung im Dezember 1964 für alleinstehende weibliche Jugendliche). |
− | [[Stadt des Kindes]] (14, Mühlbergstraße 7). | + | * [[Stadt des Kindes]] (14, Mühlbergstraße 7). |
− | [[Charlotte-Bühler-Heim]] (18, Bastiengasse 36-38). | + | * [[Charlotte-Bühler-Heim]] (18, Bastiengasse 36-38). |
− | Haus Pötzleinsdorf (18, Pötzleinsdorfer Straße 46, anfangs zur vorübergehenden Aufnahme von Knaben und Mädchen im Alter von 6-10 | + | * Haus Pötzleinsdorf (18, Pötzleinsdorfer Straße 46, anfangs zur vorübergehenden Aufnahme von Knaben und Mädchen im Alter von 6-10 Jahren [Toleranzgrenze 4-14 Jahre] bei familiären Notständen). |
− | Jahren [Toleranzgrenze 4-14 Jahre] bei familiären Notständen). | + | * Lehrmädchenheim Nußdorf (19, Hammerschmidtgasse 22, ehemaliges Kindergartengebäude, dann Lehrlingsheim für männliche Jugendliche, seit 1949 für Mädchen). |
− | Lehrmädchenheim Nußdorf (19, Hammerschmidtgasse 22, ehemaliges Kindergartengebäude, dann Lehrlingsheim für männliche Jugendliche, seit 1949 für Mädchen). | + | * Lehrlingsheim „Am Augarten" (20, Wasnergasse 33, für männliche Jugendliche). |
− | Lehrlingsheim „Am Augarten" (20, Wasnergasse 33, für männliche Jugendliche). | + | * Heim für Kinder und Jugendliche Döbling (19, Hartäckerstraße 26, ehemaliges Internat-Lehrlingsheim, seit 1950 Heim für Knaben und Mädchen, deren Unterbringung aus „äußeren" Gründen notwendig ist; Besuch von öffentlichen Schulen; 1988 Umwandlung in ein Mädchenheim). |
− | Heim für Kinder und Jugendliche Döbling (19, Hartäckerstraße 26, ehemaliges Internat-Lehrlingsheim, seit 1950 Heim für Knaben und Mädchen, deren Unterbringung aus „äußeren" Gründen notwendig ist; Besuch von öffentlichen Schulen; 1988 Umwandlung in ein Mädchenheim). | + | * Kinderheim Hohe Warte (19, Hohe Warte 3-5, Hauptgebäude 1908 als Waisenhaus der Stadt Wien erbaut; anfangs Dauerheim für schwer erziehbare Knaben, 1947 Errichtung einer Sonderschule, die 1961 in die öffentliche Sondererziehungsschule Hohe Warte umgewandelt wurde). |
− | Kinderheim Hohe Warte (19, Hohe Warte 3-5, Hauptgebäude 1908 als Waisenhaus der Stadt Wien erbaut; anfangs Dauerheim für schwer erziehbare Knaben, 1947 Errichtung einer Sonderschule, die 1961 in die öffentliche Sondererziehungsschule Hohe Warte umgewandelt wurde). | + | * Kinderheim Biedermannsdorf (Niederösterreich; Ortsstraße 56; ehemaliges Schloss, nach der Zerstörung 1945 wieder aufgebaut; anfangs für geistig behinderte, schwer erziehbare Knaben bestimmt). |
− | Kinderheim | + | * Lindenhof (Eggenburg, Niederösterreich; Heim für Kinder und Jugendliche; ab Sommer 1951 kamen auch schwer erziehbare Schulkinder nach Eggenburg, für die eine Heimschule und Lehrwerkstätten errichtet wurden; 1961 erfolgte die Umbennung in „Lindenhof", in den 70er Jahren folgte eine Dezentralisierung des Großheims (Lehrlingsheim, Schulkinderheim, Behindertenheim). |
− | + | * Heim für Kinder und Jugendliche Klosterneuburg (Niederösterreich; Martinstraße 56; ehemaliges Kloster, 1872 von der Stadt Wien als Mädchenwaisenhaus adaptiert; anfangs für geistig behinderte und schwer erziehbare Mädchen mit öffentlicher Heimschule). | |
− | Heim für Kinder und Jugendliche Klosterneuburg (Niederösterreich; Martinstraße 56; ehemaliges Kloster, 1872 von der Stadt Wien als Mädchenwaisenhaus adaptiert; anfangs für geistig behinderte und schwer erziehbare Mädchen mit öffentlicher Heimschule). | ||
− | Heime für körperbehinderte Kinder und Jugendliche: | + | ==== Heime für körperbehinderte Kinder und Jugendliche: ==== |
− | 23, Elisengasse 20 (1964 aufgelassen) | + | * 23, Elisengasse 20 (1964 aufgelassen) |
+ | * [[Dr.-Adolf-Lorenz-Heim]] (23, Kanitzgasse 8; errichtet 1964, aufgelassen 30. September 1988) | ||
+ | * Heim in Rodaun (erbaut nach dem Ersten Weltkrieg als Bezirksaltersheim, heute für Jugendliche [14-20 Jahre] mit Heimsonderschule und Lehrwerkstätten). | ||
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+ | Siehe auch [[Städtisches Erziehungsheim|Erziehungsheim]], [[Erziehungsanstalt]], [[Lehrlingsheime]], [[Kinder- und Jugendfürsorge]], [[Lehrlingsheime]], [[Kinderherberge]], [[Kinderübernahmestelle]] | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* Jugendamt der Stadt Wien [Hg.]: 70 Jahre Wiener Jugendamt. Wien: Jugendamt 1987 | * Jugendamt der Stadt Wien [Hg.]: 70 Jahre Wiener Jugendamt. Wien: Jugendamt 1987 |
Aktuelle Version vom 7. August 2014, 16:35 Uhr
Daten zum Eintrag
Heime für Kinder und Jugendliche. Vorgeschichte siehe städtisches Erziehungsheim.
Von der MA 11 (Jugendamt) wurden 1990 folgende Heime für Kinder und Jugendliche betreut:
- Julius-Tandler-Heim (9, Lustkandlgasse 50; ehemalige Kinderübernahmestelle, Umgestaltung und Umbenennung 1965, seit 1. Juli 1985 Teil des Julius-Tandler-Familienzentrums).
- Gesellenheim (10, Zohmanngasse 28, Eröffnung im Oktober 1965 für alleinstehende männliche Jugendliche).
- Mutter-und-Kind-Heim (11, Pleischlgasse 2, Eröffnung am 17. Oktober 1961 als Wohnheim für Mütter mit angeschlossener Kinderkrippe).
- Gesellinnenheim (12, Aichhorngasse 11, Eröffnung im Dezember 1964 für alleinstehende weibliche Jugendliche).
- Stadt des Kindes (14, Mühlbergstraße 7).
- Charlotte-Bühler-Heim (18, Bastiengasse 36-38).
- Haus Pötzleinsdorf (18, Pötzleinsdorfer Straße 46, anfangs zur vorübergehenden Aufnahme von Knaben und Mädchen im Alter von 6-10 Jahren [Toleranzgrenze 4-14 Jahre] bei familiären Notständen).
- Lehrmädchenheim Nußdorf (19, Hammerschmidtgasse 22, ehemaliges Kindergartengebäude, dann Lehrlingsheim für männliche Jugendliche, seit 1949 für Mädchen).
- Lehrlingsheim „Am Augarten" (20, Wasnergasse 33, für männliche Jugendliche).
- Heim für Kinder und Jugendliche Döbling (19, Hartäckerstraße 26, ehemaliges Internat-Lehrlingsheim, seit 1950 Heim für Knaben und Mädchen, deren Unterbringung aus „äußeren" Gründen notwendig ist; Besuch von öffentlichen Schulen; 1988 Umwandlung in ein Mädchenheim).
- Kinderheim Hohe Warte (19, Hohe Warte 3-5, Hauptgebäude 1908 als Waisenhaus der Stadt Wien erbaut; anfangs Dauerheim für schwer erziehbare Knaben, 1947 Errichtung einer Sonderschule, die 1961 in die öffentliche Sondererziehungsschule Hohe Warte umgewandelt wurde).
- Kinderheim Biedermannsdorf (Niederösterreich; Ortsstraße 56; ehemaliges Schloss, nach der Zerstörung 1945 wieder aufgebaut; anfangs für geistig behinderte, schwer erziehbare Knaben bestimmt).
- Lindenhof (Eggenburg, Niederösterreich; Heim für Kinder und Jugendliche; ab Sommer 1951 kamen auch schwer erziehbare Schulkinder nach Eggenburg, für die eine Heimschule und Lehrwerkstätten errichtet wurden; 1961 erfolgte die Umbennung in „Lindenhof", in den 70er Jahren folgte eine Dezentralisierung des Großheims (Lehrlingsheim, Schulkinderheim, Behindertenheim).
- Heim für Kinder und Jugendliche Klosterneuburg (Niederösterreich; Martinstraße 56; ehemaliges Kloster, 1872 von der Stadt Wien als Mädchenwaisenhaus adaptiert; anfangs für geistig behinderte und schwer erziehbare Mädchen mit öffentlicher Heimschule).
Heime für körperbehinderte Kinder und Jugendliche:
- 23, Elisengasse 20 (1964 aufgelassen)
- Dr.-Adolf-Lorenz-Heim (23, Kanitzgasse 8; errichtet 1964, aufgelassen 30. September 1988)
- Heim in Rodaun (erbaut nach dem Ersten Weltkrieg als Bezirksaltersheim, heute für Jugendliche [14-20 Jahre] mit Heimsonderschule und Lehrwerkstätten).
Siehe auch Erziehungsheim, Erziehungsanstalt, Lehrlingsheime, Kinder- und Jugendfürsorge, Lehrlingsheime, Kinderherberge, Kinderübernahmestelle
Literatur
- Jugendamt der Stadt Wien [Hg.]: 70 Jahre Wiener Jugendamt. Wien: Jugendamt 1987