Heime für Kinder und Jugendliche

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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.08.2014 durch WIEN1.lanm09bar

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Heime für Kinder und Jugendliche. Vorgeschichte siehe städtisches Erziehungsheim.

Von der MA 11 (Jugendamt) wurden 1990 folgende Heime für Kinder und Jugendliche betreut:

  • Julius-Tandler-Heim (9, Lustkandlgasse 50; ehemalige Kinderübernahmestelle, Umgestaltung und Umbenennung 1965, seit 1. Juli 1985 Teil des Julius-Tandler-Familienzentrums).
  • Gesellenheim (10, Zohmanngasse 28, Eröffnung im Oktober 1965 für alleinstehende männliche Jugendliche).
  • Mutter-und-Kind-Heim (11, Pleischlgasse 2, Eröffnung am 17. Oktober 1961 als Wohnheim für Mütter mit angeschlossener Kinderkrippe).
  • Gesellinnenheim (12, Aichhorngasse 11, Eröffnung im Dezember 1964 für alleinstehende weibliche Jugendliche).
  • Stadt des Kindes (14, Mühlbergstraße 7).
  • Charlotte-Bühler-Heim (18, Bastiengasse 36-38).
  • Haus Pötzleinsdorf (18, Pötzleinsdorfer Straße 46, anfangs zur vorübergehenden Aufnahme von Knaben und Mädchen im Alter von 6-10 Jahren [Toleranzgrenze 4-14 Jahre] bei familiären Notständen).
  • Lehrmädchenheim Nußdorf (19, Hammerschmidtgasse 22, ehemaliges Kindergartengebäude, dann Lehrlingsheim für männliche Jugendliche, seit 1949 für Mädchen).
  • Lehrlingsheim „Am Augarten" (20, Wasnergasse 33, für männliche Jugendliche).
  • Heim für Kinder und Jugendliche Döbling (19, Hartäckerstraße 26, ehemaliges Internat-Lehrlingsheim, seit 1950 Heim für Knaben und Mädchen, deren Unterbringung aus „äußeren" Gründen notwendig ist; Besuch von öffentlichen Schulen; 1988 Umwandlung in ein Mädchenheim).
  • Kinderheim Hohe Warte (19, Hohe Warte 3-5, Hauptgebäude 1908 als Waisenhaus der Stadt Wien erbaut; anfangs Dauerheim für schwer erziehbare Knaben, 1947 Errichtung einer Sonderschule, die 1961 in die öffentliche Sondererziehungsschule Hohe Warte umgewandelt wurde).
  • Kinderheim Biedermannsdorf (Niederösterreich; Ortsstraße 56; ehemaliges Schloss, nach der Zerstörung 1945 wieder aufgebaut; anfangs für geistig behinderte, schwer erziehbare Knaben bestimmt).
  • Lindenhof (Eggenburg, Niederösterreich; Heim für Kinder und Jugendliche; ab Sommer 1951 kamen auch schwer erziehbare Schulkinder nach Eggenburg, für die eine Heimschule und Lehrwerkstätten errichtet wurden; 1961 erfolgte die Umbennung in „Lindenhof", in den 70er Jahren folgte eine Dezentralisierung des Großheims (Lehrlingsheim, Schulkinderheim, Behindertenheim).
  • Heim für Kinder und Jugendliche Klosterneuburg (Niederösterreich; Martinstraße 56; ehemaliges Kloster, 1872 von der Stadt Wien als Mädchenwaisenhaus adaptiert; anfangs für geistig behinderte und schwer erziehbare Mädchen mit öffentlicher Heimschule).

Heime für körperbehinderte Kinder und Jugendliche:

  • 23, Elisengasse 20 (1964 aufgelassen)
  • Dr.-Adolf-Lorenz-Heim (23, Kanitzgasse 8; errichtet 1964, aufgelassen 30. September 1988)
  • Heim in Rodaun (erbaut nach dem Ersten Weltkrieg als Bezirksaltersheim, heute für Jugendliche [14-20 Jahre] mit Heimsonderschule und Lehrwerkstätten).

Siehe auch Erziehungsheim, Erziehungsanstalt, Lehrlingsheime, Kinder- und Jugendfürsorge, Lehrlingsheime, Kinderherberge, Kinderübernahmestelle


Literatur

  • Jugendamt der Stadt Wien [Hg.]: 70 Jahre Wiener Jugendamt. Wien: Jugendamt 1987