Hanuschgasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Hanuschgasse ([[1]].), benannt (1924) nach [[Ferdinand Hanusch]], der als Staatssekretär im [[Ministerium]] für soziale Fürsorge (1, Hanuschgasse 3) gewirkt hat; zuvor (1865) [[Hofgartengasse (1)|Hofgartengasse]] (benannt nach dem Hofgarten [ [[Burggarten]] ]). Hier verlief der Graben der [[Ringmauer]], später ein Teil der [[Augustinerbastei]] mit dem jüngeren [[Stadtgraben]].
 
 
===Pfarrzugehörigkeit bis 1938===
 
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die [[Matrik|Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken]] von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
 
* ab 1924: [[St. Augustin (Pfarre)|Pfarre St. Augustin]]
 
  
 
==Gebäude==
 
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*Nummer 1 ([[Operngasse]] 2): fünfgeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, ursprünglich Wohnhaus [[Michael Hainisch]], erbaut 1862 von [[Ferdinand Fellner der Ältere|Ferdinand Fellner dem Älteren]], an der Ecke zwei große Karyatiden von [[Josef Cesar]].  
 
*Nummer 1 ([[Operngasse]] 2): fünfgeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, ursprünglich Wohnhaus [[Michael Hainisch]], erbaut 1862 von [[Ferdinand Fellner der Ältere|Ferdinand Fellner dem Älteren]], an der Ecke zwei große Karyatiden von [[Josef Cesar]].  
 
*Nummer 3 ([[Goethegasse]] 1): ursprünglich Herzog-Albertischer Stallhof (Stallgebäude, Reitschule; seinerzeit mit dem Palais auf der Augustinerbastei ([[Albertina (Gebäude)|Albertina]]) durch einen gedeckten Übergang verbunden), erbaut 1862 von [[Anton Hefft]]; heute Bundesgebäude "[[Hanuschhof (1)| Hanuschhof]]" (fünfgeschoßiges weitläufiges Büro- und Wohngebäude mit mehreren Höfen); Österreichisches [[Österreichisches Theatermuseum|Theatermuseum]] (1975-1991; seither [[Lobkowitzpalais]]); die Gedenkräume des Theatermuseums sind hier verblieben.
 
*Nummer 3 ([[Goethegasse]] 1): ursprünglich Herzog-Albertischer Stallhof (Stallgebäude, Reitschule; seinerzeit mit dem Palais auf der Augustinerbastei ([[Albertina (Gebäude)|Albertina]]) durch einen gedeckten Übergang verbunden), erbaut 1862 von [[Anton Hefft]]; heute Bundesgebäude "[[Hanuschhof (1)| Hanuschhof]]" (fünfgeschoßiges weitläufiges Büro- und Wohngebäude mit mehreren Höfen); Österreichisches [[Österreichisches Theatermuseum|Theatermuseum]] (1975-1991; seither [[Lobkowitzpalais]]); die Gedenkräume des Theatermuseums sind hier verblieben.
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===Pfarrzugehörigkeit bis 1938===
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Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die [[Matrik|Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken]] von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen [[Pfarre]] geführt.
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* ab 1924: [[St. Augustin (Pfarre)|Pfarre St. Augustin]]
  
 
== Literatur ==   
 
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Version vom 6. Oktober 2020, 09:00 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1924
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Hofgartengasse
Benannt nach Ferdinand Hanusch
Bezirk 1
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Hanuschhof, Albertina, Theatermuseum
PageID 4014
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.10.2020 durch WIEN1.lanm08mic
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48° 12' 15.54" N, 16° 22' 4.88" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Hanuschgasse (1.), benannt (1924) nach Ferdinand Hanusch, der als Staatssekretär im Ministerium für soziale Fürsorge (1, Hanuschgasse 3) gewirkt hat; zuvor (1865) Hofgartengasse (benannt nach dem Hofgarten [ Burggarten ]). Hier verlief der Graben der Ringmauer, später ein Teil der Augustinerbastei mit dem jüngeren Stadtgraben.

Gebäude

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Allgemeine Bauzeitung. Hg. von Ludwig, Heinrich und Emil Förster. Wien: Förster [u.a.], 30, 1865, Tafeln 739-744 (Hanuschhof)
  • Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 61
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, Band 4, S. 424, 427