Haidgasse
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Daten zum Objekt
48° 13' 4.70" N, 16° 22' 43.07" E zur Karte im Wien Kulturgut
Haidgasse (2, Leopoldstadt), benannt (1862) nach einer unverbauten Gemeindefläche, die für Weidezwecke verwendet wurde; jener Teil der heutigen Haidgasse, der zwischen Großer Sperlgasse und Im Werd verläuft, hieß bereits vorher so. Im Getto (1625) hieß die Haidgasse Mittlere (Mittere) Gasse, 1670 (unter Bezugnahme auf das Judenbad Haidgasse 15, Taborstraße 31) Badgasse.
Gebäude:
- Nr. 6 (Große Sperlgasse 20): Pabsthaus
- Nr. 8: „Zur goldenen Artischocke"
- Nr. 15: Im Getto (bis 1671) befand sich hier das Judenbad. Bis 1632 war hier (heute Nr. 13-15) der Gasthof „Blauer Igel" untergebracht, der in diesem Jahr in die Praterstraße verlegt wurde
Literatur
- Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 247, 286
- Leopold Steiner: Irrtümer in der Literatur über den Unteren Werd bzw. über die Leopoldstadt, in: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 11. 21 (1966), S. 45
- Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 101 f.