Graffiti: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 22: | Zeile 22: | ||
==COVID-19-Pandemie== | ==COVID-19-Pandemie== | ||
− | Im Jahr 2020 ([[COVID-19-Pandemie]]) stieg in Wien die Zahl der Sachbeschädigungen durch Graffiti um 26 Prozent.<ref>Es wurden 3.516 Sachbeschädigungen durch Graffiti gemeldet (ZiB, 2. August 2021)</ref> | + | Im Jahr 2020 ([[COVID-19-Pandemie]]) stieg in Wien die Zahl der Sachbeschädigungen durch Graffiti um 26 Prozent.<ref>Es wurden 3.516 Sachbeschädigungen durch Graffiti gemeldet (ZiB, 2. August 2021).</ref> |
==Bilder== | ==Bilder== |
Version vom 4. August 2021, 08:12 Uhr
Graffiti (Italienisch; Singular Graffito) sind Schriftzüge und Malereien auf Wänden oder anderen Oberflächen, die meist ohne Genehmigung im öffentlichen Raum angebracht werden. Die Geschichte der Graffiti reicht bis in die Antike zurück.
Ungenehmigte Graffiti werden als Vandalismus betrachtet; sie werden aber auch zunehmend als Kunstform gesehen. Die Stadt Wien hat ihr 2006 sogar eine Straße gewidmet und in Altmannsdorf die 12., Graffitistraße nach den auf Mauern oder Fassaden gesprühten oder gemalten Popularkunstwerken benannt (Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft am 14. März 2006) und Graffiti bereits offiziell als "Ausdrucksform der Jugendkultur" und "Kunst" anerkannt.
Graffiti können auf die unterschiedlichste Art angebracht werden. Häufig werden sie geritzt, mit Stift angebracht oder gesprayt.
Auch die Inhalte von Graffiti sind von sehr unterschiedlicher Natur. Bereits vor Jahrtausenden wurden an berühmten Orten häufig Texte nach dem Muster "N.N. war da." hinterlassen. Auch Schmähungen und politische Botschaften sind häufig zu lesen. Prominent künstlerisch verarbeitet wurde die Graffito-Botschaft "Romanes eunt domus" - bzw. deren Korrektur auf "Romani ite domum" - im Film "Das Leben des Brian" (Originaltitel: "Monty Python's Life of Brian") von Monty Python im Jahr 1979.
Donaukanal
Bereits seit 1984 gibt es rund um das "Flex" am Wiener Donaukanal die erste Wand für legale Graffiti.
COVID-19-Pandemie
Im Jahr 2020 (COVID-19-Pandemie) stieg in Wien die Zahl der Sachbeschädigungen durch Graffiti um 26 Prozent.[1]
Bilder
Literatur
- Mirjam Marits: Graffiti, der Reiz des Verbotenen, in: Die Presse vom 5. April 2019, S. 9
- ANTIKE WELT 2/2021: Graffiti
Links
Einzelnachweise
</references>
- ↑ Es wurden 3.516 Sachbeschädigungen durch Graffiti gemeldet (ZiB, 2. August 2021).