Gonzagagasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Gonzagagasse ([[1]]), benannt (nach Eröffnung 1861) nach [[Annibale Franz Maria Gonzaga|Annibale Fürst Gonzaga]] beziehungsweise nach der angrenzenden und nach dieser benannt Großen [[Gonzagabastei]]. Die Gegend gehörte im [[Mittelalter]] zur Vorstadt vor dem [[Werdertor]], nach der [[Erste Türkenbelagerung (1529)|Ersten Türkenbelagerung]] zum [[Glacis]] und wurde danach teilweise von Befestigungsanlagen beansprucht.  
  
==Pfarrzugehörigkeit bis 1938==
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Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die [[Matrik|Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken]] von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
 
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die [[Matrik|Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken]] von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
 
* ab 1863: ungerade [[Häusernummerierung|Orientierungsnummern (ONr.)]] 1-7 und gerade ONr. 2-6: [[St. Stefan (Pfarre)|Pfarre St. Stefan]]; Rest: [[Schotten (Pfarre)|Pfarre Schotten]]
 
* ab 1863: ungerade [[Häusernummerierung|Orientierungsnummern (ONr.)]] 1-7 und gerade ONr. 2-6: [[St. Stefan (Pfarre)|Pfarre St. Stefan]]; Rest: [[Schotten (Pfarre)|Pfarre Schotten]]

Version vom 2. April 2020, 13:48 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1861
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Annibale Franz Maria Gonzaga
Bezirk 1
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 25603
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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48° 12' 53.60" N, 16° 22' 15.13" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Gonzagagasse (1), benannt (nach Eröffnung 1861) nach Annibale Fürst Gonzaga beziehungsweise nach der angrenzenden und nach dieser benannt Großen Gonzagabastei. Die Gegend gehörte im Mittelalter zur Vorstadt vor dem Werdertor, nach der Ersten Türkenbelagerung zum Glacis und wurde danach teilweise von Befestigungsanlagen beansprucht.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

  • Nummer 2-4: Leopold-Figl-Hof.
  • Nummer 5: Steinschnitte (Themenkreis Tucherzeugung) von Ernst Wenzelis (1963).
  • Nummer 11: Wandbrunnen mit weiblicher Figur "Quelle" im Hof.

Literatur

  • Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 54
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)