Gedenkräume Emmerich Kálmán, Teo Otto, Max Reinhardt, Fritz Wotruba: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Die Gedenkräume gingen umfassend auf die Biografien der Personen ein und thematisierten auch Verfolgung, Vertreibung, Beraubung und Exil während des [[Nationalsozialismus]] ausführlich. Als Medien standen Schautafeln und Objekte sowie teils Tonaufnahmen zur Verfügung, auch Filmvorführungen wurden angeboten. Die Gedenkräume wurden maßgeblich von [[Agnes Pistorius]], Tochter von [[Hedwig Pistorius]], betreut. Etwa 2006 wurden die Gedenkräume geschlossen, die Objekte kamen ins Depot bzw. die verschiedenen Sammlungen des [[Kunsthistorisches Museum|Kunsthistorischen Museums]]. | |
− | ==Literatur | + | ==Literatur== |
− | * Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes | + | * Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 47. |
− | * Pistorius | + | * Hedwig Pistorius: Österreichisches Theatermuseum: Gedenkräume. Wien, 1991. |
Version vom 3. Januar 2018, 15:38 Uhr
48° 12' 14.74" N, 16° 22' 5.17" E zur Karte im Wien Kulturgut
Am 6.5.1991 wurde im 1. Bezirk, Hanuschgasse 3, 3. Stock in den ehemaligen Räumlichkeiten des Österreichischen Theatermuseums nach dessen Übersiedlung eine Dauerausstellung mit Gedenkräumen für zehn österreichische KünstlerInnen eingerichtet. Unter diesen befanden sich Personen, die während des NS-Regimes verfolgt und vertrieben wurden (Emmerich Kálmán, Teo Otto, Max Reinhardt, Fritz Wotruba), sodass diese auch als Erinnerungszeichen an die Gewalt des Nationalsozialismus dienten.
Die Gedenkräume gingen umfassend auf die Biografien der Personen ein und thematisierten auch Verfolgung, Vertreibung, Beraubung und Exil während des Nationalsozialismus ausführlich. Als Medien standen Schautafeln und Objekte sowie teils Tonaufnahmen zur Verfügung, auch Filmvorführungen wurden angeboten. Die Gedenkräume wurden maßgeblich von Agnes Pistorius, Tochter von Hedwig Pistorius, betreut. Etwa 2006 wurden die Gedenkräume geschlossen, die Objekte kamen ins Depot bzw. die verschiedenen Sammlungen des Kunsthistorischen Museums.
Literatur
- Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 47.
- Hedwig Pistorius: Österreichisches Theatermuseum: Gedenkräume. Wien, 1991.