Gedenkräume Emmerich Kálmán, Teo Otto, Max Reinhardt, Fritz Wotruba: Unterschied zwischen den Versionen

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* Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (Hrsg.): Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien, 1998. S. 47.
 
* Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (Hrsg.): Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien, 1998. S. 47.
* Pistorius, Hedwig: Österreichisches Theatermuseum: Gedenkräume. Wien, 1991.
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* Pistorius, Hedwig/Österreichisches Theatermuseum: Gedenkräume. Wien, 1991.

Version vom 19. Dezember 2017, 14:44 Uhr

Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenkraum
Status entfernt
Gewidmet Emmerich Kálmán, Teo Otto, Max Reinhardt, Fritz Wotruba
Datum von
Datum bis
Stifter Theatermuseum
Art des Stifters Betriebe und Belegschaften
Architekt
Standort Im Gebäude
Ortsbezug Ohne Ortsbezug
Bezirk 1
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Haft, Beraubung, Exil
Gruppe GegnerInnen, Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik Männer
PageID 52983
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
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Letzte Änderung am 19.12.2017 durch DYN.lima porem
  • 1., Hanuschgasse 3

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48° 12' 14.74" N, 16° 22' 5.17" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Als Erinnerungszeichen an die Gewalt des Nationalsozialismus wurden am 6.5.1991 im 1.Bezirk, Hanuschgasse 3 Gedenkräume für zehn österreichische KünstlerInnen eingerichtet. Unter diesen befanden sich Personen, die während des NS-Regimes verfolgt und vertrieben wurden: Emmerich Kálmán, Teo Otto, Max Reinhardt, Fritz Wotruba.

Das Österreichisches Theatermuseum befand sich von 1975 bis 1991 an der Adresse Hanuschgasse 3, ab 1991 dann (bis heute) am Lobkowitzplatz 2. In den nach dem Auszug leerstehenden Räumlichkeiten in der Hanuschgasse 3 wurden ab Mitte 1991 im 3.Stock besagte Gedenkräume eingerichtet. Die Gedenkräume gingen umfassend auf die Biografien der Personen ein und thematisierten auch Verfolgung, Vertreibung, Beraubung und Exil während des Nationalsozialismus ausführlich. Als Medien standen Schautafeln und Objekte sowie teils Tonaufnahmen zur Verfügung, auch Filmvorführungen wurden angeboten. Die Gedenkräume wurden maßgeblich von Agnes Pistorius, Tochter von Hedwig Pistorius, betreut. Etwa 2006 wurden die Gedenkräume geschlossen, die Objekte kamen ins Depot bzw. die verschiedenen Sammlungen des Kunsthistorischen Museums.

Literatur:

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (Hrsg.): Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien, 1998. S. 47.
  • Pistorius, Hedwig/Österreichisches Theatermuseum: Gedenkräume. Wien, 1991.